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Amazon internationalisieren: Welchen ROI erzielen marktplatzspezifische Übersetzungen?

Amazon internationalisieren: Welchen ROI erzielen marktplatzspezifische Übersetzungen?

Florian Mayerhoffer
Florian Mayerhoffer

Für den internationalen Auftritt auf verschiedenen Amazon-Marktplätzen müssen Produkttitel, Beschreibungen, Keywords & Co in die jeweiligen Landessprachen lokalisiert werden. Doch welche Besonderheiten gibt es dabei zu beachten? Und warum funktioniert ein einheitlicher Ansatz nicht für alle Marktplätze? Heute sehen wir uns an, wie sich marktplatzspezifische und SEO-optimierte Übersetzungen auf Sales auswirken können.

Keyword-Optimierung für mehr Traffic & Sales

Relevante Keywords steigern die Sichtbarkeit und pushen dadurch den Traffic und letztendlich den Verkauf der eigenen Produkte auf Amazon. Anhand der strategischen Keyword-Platzierung erkennt die Kundschaft, worauf es bei dem jeweiligen Produkt ankommt. Gleichzeitig kann der Algorithmus das Produkt anhand der Keywords besser kategorisieren und auf eine passende Suchanfrage hin entsprechend ausspielen.

So weit, so gut – zumindest für den heimischen Marktplatz. Was passiert aber mit den Keywords, wenn die Listings für andere Marktplätze lokalisiert werden? Können bisher genutzte Keywords für einen internationalen Marktplatz einfach übersetzt werden?

Viele glauben: Wenn die Keywords im Inland bereits Verkäufe generieren, dann klappt das auch international. Und das ist auch schon der erste Denkfehler.

Wichtig: Keywords müssen pro Marktplatz neu recherchiert und entsprechend optimiert werden, um die potenzielle Kundschaft im Zielland effektiv anzusprechen. Das bedeutet, es benötigt eine marktplatzspezifische Übersetzung, die gut vorbereitet werden sollte.

Warum ist das so? Ganz einfach: andere Länder, andere Sitten. Amazon-Listings sollten so „ziellandspezifisch“ wie möglich sein. Beispielsweise können „Turnschuhe“ (Amazon DE) im Englischen je nach Zielland entweder als „sneakers“ bzw. „tennis shoes“ (Amazon US) oder auch als „trainers“ (Amazon UK) lokalisiert werden. Wir sehen daher, dass eine simple Übersetzung der Amazon Keywords nicht genügt.

So klappt’s mit der Keyword-Optimierung:

Wir haben bereits erläutert, warum es nicht zielführend ist, bestehende Keywords einfach in andere Sprachen zu übersetzen. Mit den folgenden Schritten, möchten wir nun Hilfestellungen geben, deine internationalen Listings mit geeigneten Keywords zu füllen oder zu optimieren.

  • Wettbewerbsanalyse: Welche Keywords verwendet die Konkurrenz auf Amazon, um von den dort ansässigen Kund*innen gefunden zu werden? Diese Recherchearbeit dient vor allem der Inspiration, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Ein echtes No-Go: Die Keywords der Konkurrenz kopieren oder schlichtweg übersetzen.
  • Eigene Keyword-Recherche für den anvisierten Marktplatz: Mithilfe von Online-Generatoren oder professionellen SEO-Agenturen lässt sich ermitteln, welche Keywords fürs jeweilige Produktsortiment geeignet sind.
  • Keyword-Platzierung: Am besten Keywords mit mittlerem und niedrigem Suchvolumen im Titel, in der Beschreibung, in den Bulletpoints und im Backend platzieren. So wird eine breitere Palette an Kundenanfragen abgedeckt.
  • Hat man die Keywords für jeden relevanten Amazon-Marktplatz erst einmal recherchiert und optimiert, ist man der Konkurrenz schon ein ganzes Stück voraus.
Marktplatzspezifische Übersetzung des Amazon Listings

Bessere Lesbarkeit für höhere Rankings & Conversion Rates

In den ersten 4 bis 6 Wochen ranken neue Listings in den Suchergebnissen oft höher als für die darin enthaltenen Keywords üblich. Die beste Zeit für Amazon-Seller also, um mit professionell übersetzten und optimierten Listings auf neue Produkte aufmerksam zu machen. Bei einem eher knappen Launch-Budget lohnt es sich, mit einer Produktauswahl zu starten, anstatt das ganze Sortiment auf einmal online zu stellen.

Denn: Nichts geht über ein optimiertes Listing mit einem schönen, fehlerfreien Schreibstil und einem passenden ‚Tone of Voice‘. Nur so wird das eigene Produkt markengerecht an den Mann bzw. an die Frau gebracht. Und das klappt mithilfe von muttersprachlichen Übersetzer:innen mit E-Commerce-Expertise und kulturellem Fingerspitzengefühl.

Es ist immer besser, Amazon-Listings von vornherein richtig zu lokalisieren und zu optimieren, als einfach mal anzufangen und erst später ans „Nachoptimieren“ zu denken.

Diese Fragen solltest Du stellen, bevor Dein internationales Amazon-Listing live geht:

  • Enthält das lokalisierte Listing alle wichtigen Keywords (ohne Keyword-Stuffing)?
  • Beantwortet die Produktbeschreibung alle Fragen von potenziellen Kund*innen im jeweiligen Marktplatz? Werden kulturelle Feinheiten beachtet?
  • Sind die Alleinstellungsmerkmale und Benefits klar herausgearbeitet worden?

Je mehr Energie und Sorgfalt in ein leicht verständliches, lokalisiert übersetztes Listing gesteckt wird, desto besser sind auch die Chancen auf ein hohes Ranking. Außerdem erhöht eine optimale Lesbarkeit die Kaufwahrscheinlichkeit und damit langfristig die Conversion Rates.

Fazit

Marktplatzspezifische SEO-optimierte Übersetzungen helfen dabei, die neue Kundschaft in ihrer jeweiligen Muttersprache von den eigenen Produkten zu überzeugen. Wie das geht? Zum einen durch gründliche Recherchearbeit und Optimierung für jeden individuellen Marktplatz. Zum anderen durch die Lokalisierung in Zusammenarbeit mit Amazon-versierten muttersprachlichen Übersetzer*innen.

Dieser Mehraufwand erhöht im Gegenzug die Chancen auf mehr Traffic, bessere Rankings und höhere Conversion Rates. Denn nur, wer das Produkt-Listing auch wirklich versteht – und sich selbst dabei verstanden fühlt – klickt auch auf den Jetzt kaufen-Button. Insgesamt ein kleines Investment, das sich auszahlt.

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Florian Mayerhoffer

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Henry Krause