Amazon Vendoren haben bei der Auswahl des Versandmodell u.a. die Möglichkeit Dropship auszuwählen – in Deutschland ist der Name bereits seit mehreren Jahrzehnten unter dem Namen Streckengeschäft oder Direktversand bekannt, in anderen Ländern auch unter dem Namen Fulfillment. Eine andere Versandmöglichkeit für Vendoren ist das Fulfillment by Amazon kurz FBA.
Das Vendor Versandmodell Dropship ist eine Entlastung für viele Händler, da hier ein Glied in der Lieferkette übersprungen wird. Wenn beim Vendor Bestellungen eingehen, werden diese direkt vom Hersteller oder Großhändler an den Amazon-Kunden verschickt. Amazon Vendoren sparen somit Kosten in Lagerhaltung und Logistik ein, indem diese Aufgaben an Großhändler und Markenhersteller auslagert werden. Die Verpackung der Ware kann sowohl im Branding des jeweiligen Dropshippers oder in der des Verkäufers gehalten werden. Amazon-Kunden erfahren nicht, dass die Ware über ein Dropship-Versandmodell geliefert wird, da die Bestellung und Bezahlung auf Amazon stattfindet.
Im klassischen Fall eines Konsignationslagers befindet sich das Lager des Großhändlers in der Nähe des Kunden (Vendoren). Beim Dropship-Versandmodell richtet der Großhändler dem Vendor einen eigenen Bereich in seinem Lager ein. Vendoren profitieren dann von exklusiven Lagerbeständen, auf die kein Dritter Zugriff hat – ein Nachteil sind damit verbunden hohen zusätzlichen Kosten, die der Händler tragen muss.
Bei der Option des Großhandelslagers greift der Vendor üblicherweise auf das komplette Sortiment des Großhändlers zurück. Wenn Ware beim Großhändler nicht mehr auf Lager ist, können Bestellungen von Amazon Kunden zwar noch getätigt werden, aber nicht mehr ausgeliefert werden.
Die Gebühren des Versandmodells Dropship in der Vendor Central können sich in folgende Bereiche unterteilen:
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