Sponsored Products sind unter professionellen Amazon Verkäufern, Händlern, Buchhändlern, Kindle Direct Publishing (KDP)-Autoren und Agenturen beliebte Werbemittel, um einfach und schnell einzelne Produkt-Listings auf Amazon zu bewerben. In nur wenigen Minuten können Werbetreibende die sogenannten Cost-per-Click (CPC) Anzeigen mit automatischer oder manueller Ausrichtung für autorisierte Produkte aus werbeberechtigten Kategorien erstellen und potentielle Kunden bei der Produktsuche auf Amazon erreichen.
Mit Sponsored Products Verkäufe steigern
Dank der breit gestreuten Ausspielung auf Einkaufsergebnisseiten und Produktdetailseiten verhelfen die CPC-Anzeigen Werbetreibenden dazu, die Sichtbarkeit der Produkte deutlich zu erhöhen und Kunden auf eigene Produktseiten zu führen, die nach Substitutionsprodukten und/oder komplementären Artikeln suchen. Da Amazon Verkäufer Budgets, Gebote sowie das Targeting selbständig festlegen können, lassen sich mithilfe von Sponsored Products vielfältige Verkaufsziele, wie zum Beispiel Neueinführung eines Produktes, Förderung saisonaler Artikel, Beseitigung von überschüssigem Lagerbestand oder die Präsentation eines Bestsellers, umsetzen.
Sponsored Products erstellen
Über die Werbekonsole können sowohl Seller als auch Vendoren die Sponsored Products-Kampagnen erstellen – hierbei müssen Werbetreibende im ersten Schritt die allgemeinen Kampagneneinstellungen wie Kampagnenname, Portfolio, Tagesbudget, Start- und Enddatum (Tipp für Always-on-Kampagnen: kein Enddatum auswählen) sowie die gewünschte Ausrichtungsstrategie (automatisch vs. manuell) und die Kampagnengebotsstrategie festlegen. In den nächsten Schritten können Verkäufer bei der Erstellung einer Anzeigengruppe den Anzeigengruppennamen bestimmen und Produkte auswählen, die in dieser Kampagne beworben werden sollen, sowie über die Kampagnenausrichtung (Schlüsselwort-Ausrichtung vs. Produktausrichtung) und Gebots- und Übereinstimmungstypen (bei Keyword-Ausrichtung) entscheiden.
Optional können ein negatives Produkt-Targeting bzw. eine negative Keyword-Ausrichtung ausgewählt werden, um eine Ausspielung der Anzeigen zu verhindern, wenn die Suche eines Käufers mit der negativen Keyword- oder Produktauswahl übereinstimmt. Zu guter Letzt kann die Kampagnen nun gestartet oder als Entwurf gespeichert werden.
Hinweis: Im Gegensatz zu Sponsored Brands müssen Verkäufer ihre Marke nicht via Amazon Brand Registry registriert haben, um Sponsored Products zu schalten. Außerdem müssen die Sponsored Products nicht von Amazon überprüft werden – direkt nach der Kampagnenerstellung erscheinen die SPs als aktiviert im Werbe-Dashboard.
Wo und wie erscheinen Sponsored Product Ads?
Sponsored Products erscheinen oberhalb, seitlich entlang oder innerhalb der Suchergebnisseite (SERP) sowie auf der Detailseite eines Produktes (PDP) innerhalb sogenannter Werbekarussells – die Werbeanzeigen werden auf Grundlage der Relevanz des Produkts für eine Suchanfrage angezeigt und sind sowohl auf Desktop- als auch auf Mobilgeräten zu finden.
Die Anzeigen verfügen über für Kunden vertraute Elemente wie Produktbild, Titel, Sternebewertung, Preis und Versandinformationen – lediglich der grau hinterlegte Hinweis oberhalb des Produkttitels weist auf einen gesponserten Inhalt hin.
Richtlinien zur Annahme von gesponserten Anzeigen
Wie bei Sponsored Brands schreibt Amazon ebenso für Sponsored Products Kampagnen gewisse Richtlinien (z.B. zu verbotenen Inhalten oder einzuhaltenden Bilder- und Videogrößen) vor und zählt unzulässige Kategorien oder Produkte auf, für die keine Werbung zugelassen wird.
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