Amazon Seller und Amazon Vendoren können bei der Auswahl der Versandmodelle das Modell FBA (Fulfillment by Amazon) auswählen. Wie der Name bereits verrät, werden die von Kunden ausgelösten Bestellungen über das FBA-Versandmodell direkt durch Amazon an die Endkunden versendet. Im Gegensatz dazu steht das FBM (Fulfillment by Merchant) Modell – hier übernimmt der Verkäufer die volle Verantwortung für den Versand, Warenrückversand und Kundenservice.
Händler, die FBA nutzen, stehen Versandleistungen, schnelle Lieferoptionen und ein zuverlässiger Kundenservice zur Verfügung. FBA-Nutzer können die Ware an verschiedene Amazon-Lager weltweit senden, Amazon lagert die Produkte selbst ein und versendet diese, sobald eine Bestellung eingeht. Dadurch werden schnelle Lieferungen (Prime Versand) und teilweise, je nach Standort, Same Day Delivery (SDD) ermöglicht.
Mit dem paneuropäischen Versand-Programm werden Produkte an die Logistikzentren im gewünschten Land gesendet, Amazon versendet dann die Ware an die europäischen Lager – von hier gelangt die Ware an den Endkunden. Dadurch entstehen Sellern und Vendoren nur Kosten für lokale Versandgebühren, dabei kommt es nicht darauf an, von wo aus die Bestellungen versendet werden.
Wenn FBA als Versandmodell gewählt wurde, verlangt Amazon eine Versandgebühr und eine Lagergebühr. Die Versandgebühr umfasst eine pauschale Gebühr pro Einheit, die abhängig ist von Lagerort, Produkttyp, Abmessungen und Gewicht des Produkts. Die Lagergebühren werden pro Kubikmeter pro Monat berechnet. Die Versandgebühren und Gebührenübersichten können pro Marktplatz auf den Infoseiten von Amazon heruntergeladen werden.
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