Mit dem kostenfreien Tool „Amazon Experiments“ können A/B-Tests auf Amazon für Produkttitel, Produktbilder oder A+ Content durchgeführt werden. Amazon Experiments ist auf dem deutschen Marktplatz sowohl für Seller als auch Vendoren verfügbar. Mit diesem Tool können zwei verschiedene Inhalte erstellt und getestet werden, um zu überprüfen, welcher dieser Inhalte statistisch gesehen besser performt. Dadurch können wichtige Erkenntnisse zu KPI‘s, Traffic und Umsatz gewonnen werden.
A/B-Tests: Zufällige Verteilung der User auf unterschiedliche A+ Inhalte
Voraussetzungen für Amazon A/B Test
Bevor das Experiment gestartet werden kann, muss sichergestellt werden, dass Eure Marke in der Brand Registry registriert ist. Amazon zeigt Euch, welche ASINs der Marke zugelassen sind. Folgende Voraussetzungen für ASINs müssen daher erfüllt sein:
ASIN muss von Amazon für A/B-Tests zugelassen sein
Hoher Traffic und hohe Verkaufsgeschwindigkeit sind wichtige Voraussetzungen, um statistisch signifikante und aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Amazon‘s Faustregel für hohen Traffic bzw. hohe Abverkäufe: „Einige Dutzend Bestellungen pro Woche oder mehr.“
Das Erstellen von Amazon A/B-Tests
Nachdem alle Voraussetzungen erfüllt wurden, könnt Ihr ASINs bestimmen, das Experiment muss benannt und ein Zeitraum gewählt werden. Den Zeitraum kann man jederzeit anpassen, auch während des Experiments. Es ist ebenfalls möglich das Experiment vorzeitig zu beenden. Amazon selbst schlägt einen Zeitraum von 10 Wochen vor, um viele und vor allem valide Daten zu erhalten. Der Inhalt des neuen Experiments muss ein von Amazon genehmigter sein, der auf genau dieselbe ASIN angewendet wird, wie der bestehende Inhalt. Die Funktion ist zu finden unter dem Reiter „Marken“, dann „Experimente verwalten“ und „Neues Experiment erstellen“. Hierbei sollte sich die neue Version von der bestehenden Version erkennbar unterscheiden.
Elemente für Amazon Experiments
Neben dem Produkttitel und dem Produktbild gibt es vor allem beim A+ Content einige Möglichkeiten, welche Inhalte wir verändern und testen können:
Überschriften (Wording)
Bilder, Grafiken oder Videos
Textinhalte (Layout, Wording)
Design & Layout
Beide Versionen des Amazon A/B-Tests müssen auf die gleiche ASIN angewendet werden. Im letzten Schritt wird der neue Inhalt zur Genehmigung eingereicht und muss von Amazon freigegeben werden.
So messen Sie den Erfolg bei Amazon A/B Tests
Amazon stellt Euch für jede Version des getesteten Inhalts folgende KPI‘s zur Verfügung:
Einheiten
Verkäufe
Conversion-Rate
verkaufte Einheiten pro Besucher
Stichprobenumfang
Prognostizierte Verkaufseffekte
Das sollten Sie noch bei Amazon Experiments beachten
Zudem sollten auch ein paar Dinge beachtet werden, wenn A/B-Tests erstellt werden
Wir empfehlen zwingend nicht mehr als einen Test pro ASIN laufen zu lassen, um Auswirkungen eindeutig zuordnen zu können. Sind mehrere Tests aktiv, können wir gar nicht sagen, ob nun das Hauptbild oder ein neuer A+ Content für die bessere Conversion Rate verantwortlich sind
Tests stets mehrere Wochen laufen lassen, um genug Traffic zu haben, welchen ausgewertet werden kann
Insgesamt sind Amazon A/B-Tests somit empfehlenswert, wenn wir die Performance einzelner Content-Inhalte unserer Produkte besser kennenlernen möchten. Nach der Testphase sind wir viel besser in der Lage, unsere Produkte mit dem idealen und am besten performenden Inhalt zu versehen.
DerA+ Content Managerist das Tool für Seller und Vendoren zum Erstellen eines A+ Inhalts (früher EBC) für eine Produktdetailseite auf Amazon. Es ist eine erweiterte Alternative zur üblichen Produktbeschreibung, welche nur aus einem Textbaustein besteht.
Erstellen von A+ Inhalten
Seller müssen zunächst Ihre Marke in derBrand Registryregistrieren, Vendoren dagegen haben automatisch einen Zugang zum Content Manager.
Um einen A+ Content zu erstellen oder zu bearbeiten, klicken Sie aufWerbung–A+ Inhaltsmanager. Hier können Sie bereits erstellte Inhalte mit Klick auf den jeweiligenInhaltsnamenbearbeiten oder mit Klick aufErstellen Sie Inhalte für A+neue Inhalte erstellen – hier können Sie direkt einen sinnvollen Namen für den Inhalt vergeben.
Gehen Sie auf ein bereits bestehenden Inhalt, können Sie diesen mit Klick aufAktionensowohlDuplizieren,Aussetzenaber auchLöschenlassen.
Mit Klick aufBearbeitengelangen Sie zum A+ Content Manager.
Module
Pro erstellten A+ Inhalt können Siemaximal acht Modulein der Seller-Centralundmaximal fünf Module in der Vendor-Centralin beliebiger Reihenfolge einbetten. Das ModulUnternehmenslogokann dagegen nur einmal hinzugefügt werden, alle anderen Module können mehrfach genutzt werden.Insgesamtstehen Ihnen17 Modulezur Verfügung, von einfachen Textbausteinen und Unternehmenslogo bis hin zu komplexeren Vergleichstabellen.
Beachte: Für jedes Modul gibt es unterschiedliche Bildgrößen-Anforderungen, versuchen Sie vorab Ihre Bilder in das gewünschte Format zu bringen, da Amazon sonst Ihre Bilder verzerrt, abschneidet oder diese gar nicht erst uploadet.
Im Gegensatz zum Brandstore speichert Amazon Ihren Fortschritt nicht automatisch, hier müssen Sie Ihre Inhalteals Entwurf speichern.
A+ Content Manager
ASINs hinzufügen & Liveschaltung
Wenn Sie Ihren Inhalt erstellt haben, können Sie diesen aufASINs anwenden. Hier können Sie sowohlübergeordnete ASINsals auchuntergeordnete ASINsauswählen, um so individuelle Produktbeschreibungenpro Variante oder Produkt zu erstellen.
Zuletzt klicken Sie aufÜberprüfen und absenden, hier bekommen Sie nochmal einen Überblick über Ihren A+ Inhalt und können diesen zur Überprüfung an den Amazon Support senden.
Amazon Attribution ist ein kostenfreies Tracking-Tool, um Werbung messbar zu machen, die außerhalb von Amazon geschaltet wird (Non-Amazon Advertising). Mit Attribution erfahren Sie, inwiefern geschaltete Werbemaßnahmen auf anderen Plattformen Ihnen helfen, Ihren Umsatz auf Amazon zu steigern. Zurzeit steht das ToolVendor & Seller AccountsinCA,USA,DE,ES,FR,IT,SE,PL,UKundEGzur Verfügung.
Was wird getrackt?
Mit dem neuen Tool können Verkäufe auf Amazon getrackt werden, die auf Display-, Video-, Search- und Social Media-Kampagnen zurückzuführen sind (zum Beispiel Werbeanzeigen auf Facebook). Getrackt werden die Standard KPIs wie Impressionen und Klicks, aber auch spezielle Amazon-KPIs wie Ansichten der Produktdetailseiten, Hinzufügen zum Warenkorb und Verkäufe. Die Berichte können direkt in der Dashboard-Übersicht angeschaut werden und stehen dort auch zum Download zur Verfügung.
Das neue Brand Dashboard soll Sellern die Möglichkeit bieten, wichtige Traffic-KPIs wie die Konversionsrate zu steigern und dadurch dasEinkaufserlebnis für Kunden zu verbessern. Das neue Brand Dashboard steht zurzeit nur Markeninhabern zur Verfügung, die auf dem US-amerikanischen Marktplatz amazon.com verkaufen.
Kategorien des Kennzahlenmonitors:
1. Brands Home (Marken Startseite)
Brands Home (Marken Startseite)
Brand Health (Markenleistung)
Search Terms Optimizer (Suchbegriffe Optimierer)
Brand Benefits (Markenvorteile)
Customer Reviews (Kundenrezensionen)
Auf der Marken Startseite finden Markenbesitzer einen Überblick über ihre Markenleistung, diese schließt drei wichtige Kennzahlen mit ein:
Wettbewerbsfähiger Preis
Amazon Prime-Berechtigung
Rate der Artikel auf Lager
Auf denHilfeseitenwird die Berechnung dieser KPIs genauer erklärt.
2. Brand Health (Markenleistung)
Die Unterseite der Markenleistung geht detaillierter auf die drei genannten Kennzahlen ein. Für jede ASIN werden hier dieSeitenansichten,Seitenansichten in %(Verhältnis der Seitenansichten bestimmter ASIN zu allen Produkten der Marken) undKonvertierungder letzten 30 Tage angezeigt. Diese Daten werden laut Amazon einmal täglich aktualisiert und brauchen bis zu 48 Stunden, um korrekt dargestellt zu werden.
Wettbewerbsfähiger Preis
„Diese Metrik wird berechnet als Prozentsatz der Seitenansichten zu wettbewerbsfähigen Preisen geteilt durch die Summe der Seitenaufrufe für das Produkt in den letzten 30 Tagen.“ –Amazon
Prime-Berechtigung
„Prime-Berechtigung in % ist der Prozentsatz der Seitenansichten, die für den Prime-Versand berechtigt sind, geteilt durch die Gesamtzahl der Seitenansichten für das Produkt der letzten 30 Tage.“ –Amazon
Rate der Artikel auf Lager
„Die Rate der Artikel auf Lager ist der Prozentsatz der vorrätigen Seitenansichten geteilt durch die Gesamtzahl der Seitenansichten der wiederauffüllbaren Artikel der letzten 30 Tage.“ –Amazon
Der Suchbegriff Optimierer ist eine Lösung für Seller, um sicherzustellen, dass die verwendeten Suchbegriffe mit den Tipps von Amazon übereinstimmen. Der Optimierer zeigt eine Liste mit ASINs, bei denen überflüssige bzw. Suchbegriffe mit einem niedrigem Wert im Backend verwendet werden.
„Zu Suchbegriffe mit einem niedrigen Wert gehören auch Suchbegriffe, die bereits im Titel, Bullet Points oder in der Produktbeschreibung vorkommen. Produkte mit mehr als 224 Bytes an hochwertigen Suchbegriffen gelten laut Amazon als optimiert.“ –Amazon
Amazon schlägt Ihnen hier keine neuen Keywords vor, sondern macht lediglich Vorschläge, welche Keywords ersetzt werden können. Mit Klick auf eines der Keywords bekommt man eine Erklärung, ob ein Suchbegriff ersetzt werden kann und wenn ja, aus welchen Gründen. Die Änderungen können direkt im Dashboard übertragen werden.
Mit dem neuen ToolSuchbegriff Optimiererund denAmazon Search TermsvonBrand Analyticshilft Amazon Markeninhabern ihre Sichtbarkeit auf amazon.com mit der richtigen Auswahl an Backend-Keywords deutlich zu steigern. Suchbegriffe mit einem niedrigen Wert werden farblich in pink markiert. Den Suchbegriff Optimierer sollte man jedoch noch einmal manuell prüfen, da es sich bei den markierten Backend Keywords mit niedrigem Wert auch um wichtige Mid- und Long Tail Keywords (Beispiel:HandtascheDamen Veloursleder) handeln könnte. Amazon würde hier den Keyword-Stamm (Beispiel:Handtasche) als Keyword mit niedrigem Wert einstufen und ersetzten wollen, da dieser beispielsweise schon im Titel, Aufzählungspunkten oder in der Produktbeschreibung genutzt wurde.
4.Markenvorteile
Auf der Seite Markenvorteile werden Markeninhabern alle verfügbaren Tools zur Steigerung des Erfolgs auf Amazon präsentiert. Die Tools wie beispielsweiseA+ Content,Brandstore, Sponsored Display,Amazon Experimentsetc. können zusätzlich nach Leistungsversprechen wie Konversion, Sichtbarkeit und Kundentreue gefiltert werden.
Auszug der Startseite zum PunktMarkenvorteile
5.Kundenrezensionen
In der SektionenKundenrezensionenkönnen Rezensionen der letzten 60 Tage angezeigt werden. Hier kann nachSternebewertungoderDatum (diese Woche, letzte Woche, Älter) gefiltert werden. Der Markeninhaber kann direkt auf eine Kundenrezension im Brand Dashboard antworten.
Mit Amazon DSP können Seller und Vendoren reichweitenstarkeDisplay- und Video-Anzeigenschalten. Die Werbeanzeigen werden auf Amazon Webseiten und Apps sowie außerhalb von Amazon auf Publisher- und Drittanbieterseiten ausgespielt.
Als einziges Display Werbeformat grenzt sich Amazon DSP von den PPC Werbeformaten Sponsored Products, Sponsored Brands und Sponsored Display Ads ab. Das Abrechnungsmodell basiert daher auf demCPM (Kosten für 1000 Impressionen)im Vergleich zum PPC Modell CPC (Kosten pro Anzeigenklick).
DSP steht fürDemand Side Platformund ermöglicht Marken die Buchung von programmgesteuerten Display Kampagnen (Programmatic Advertising). Das Gegenstück dazu ist dieSupply Side Platform, hier verkauft Amazon Werbeplätze programmatisch an Publisher.
Drei entscheidende Vorteile zu Amazon PPC Werbung:
Retargeting-Option
Exklusive Kundendaten
Hohe Reichweite
Optimalerweise werden DSP und PPC Kampagnen basierend auf der individuellen Amazon Strategie kombiniert, um das Zielpublikum in den verschiedenen Phasen der Customer Journey effizient zu erreichen: Bewusstsein, Kauferwägung, Kaufabschluss, Befürwortung, Kundentreue
Fiktives Beispiel:Gabi schaut sich morgens auf Amazon Fernseher von den Marken Samsung, Sony sowie Grundig an, kauft nicht direkt und surft abends auf bild.de. Auf bild.de sieht sie eine kurze, ansprechende Video-Anzeige zu ihrem besuchten Samsung Fernseher. Warum? Samsung schaltet über Amazon DSP sogenannte Dynamic eCommerce Ads mit Retargeting. Gabi klickt auf die Displayanzeige, wird zu Amazon geleitet und kauft.
Das Marketing-Tool DSP wird noch von sehr wenigen Marken genutzt, da es nicht direkt via Seller Central, Vendor Central oder Advertising Console zugänglich ist. Der direkte Zugang zur sogenanntenAmazon DSP Konsoleist in der Regel großen Agenturen und Werbetreibenden vorenthalten. Die Nutzung des Self Service Tools setzt einschlägige Erfahrungen im Bereich des Display Advertisings sowie die Freischaltung seitens Amazon auf Basis einer aufwändigen Bewerbung voraus. Akkreditierte Agenturen können für Marken maßgeschneiderte und effiziente Display Kampagnen entwickeln und buchen. Alternativ kann der Managed Service von Amazon genutzt werden.
Mögliche Kampagnen-Ziele:
Markenbekanntheit steigern
Kundenbindung stärken
Marktanteile erhöhen
Marken- und Produktlaunches stärken
Abgesprungene Besucher zurückholen
Cross-Selling erhöhen
Neue Zielgruppe testen & erkennen
Kaufkräftige Phasen wie z. B. Prime Day nutzen
Mögliche Zielgruppen:
Alle von Amazon erhobenen Daten zum Einkaufsverhalten fließen in Echtzeit in das Targeting ein, um Zielgruppen bestmöglich anzusprechen.
Targeting-Segmente:
Lifestyle: Basierend auf Einkäufen, z. B. Hobby Fotografie
In-market: Basierend auf Suchverhalten
Retargeting: Basierend auf angesehenen Produkten oder Marken
Advertiser Audiences: Daten via Amazon Pixel oder CRM einspeisen
MOVESELL® ist einer der wenigen exklusiven DSP Partner mit Self Service in Deutschland. Das DSP-Tool steht nur erfahrenen Advertisern zur Verfügung und ermöglicht die volle Kontrolle über Setup, Optimierung und Reporting.
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Im November 2020 hat Amazon sein Programm Amazon IP Accelerator für die europäischen Marktplätze gelauncht. Dieses zielt darauf ab, denProzess zur Erlangung von Rechten an geistigem Eigentumfür kleine und mittelständische Unternehmeneinfacher und kostengünstiger zu machen, Markenrechte zu erwerben, Marken zu schützen und gegen gefälschte Waren vorzugehen. Dadurch soll, wie bei den anderen beiden Markenschutz-Programmen, Amazon Transparency und Amazon Project Zero, der Name und der Ruf der Marke geschützt werden. Das Programm ist seit 2019 auf dem U.S. Marktplatz verfügbar und laut eigenen Aussagen Amazons haben schon über 350.000 Unternehmen ihre Marke über das IP Accelerator registrieren lassen.
Netzwerk aus Experten
Der Accelerator steht allen Marken zur Verfügung und verbindet Unternehmer direkt mit einem Netzwerk von europäischen Anwaltskanzleien mit Expertise in IP-Rechte, insbesondere Patente, Designs und Marken. Auf demService-Provider-Netzwerkkönnen Experten für denBereich IP Acceleratorausgewählt werden. Hier kann vorab gefiltert werden in welchem Land ihr Unternehmen sitzt und in welchem Land die Produkte derzeit verkauft werden oder in Zukunft verkauft werden sollen. Um Kommunikationshürden zu überwinden, können Unternehmen ihre bevorzugte Sprache wählen, um somit schnelle und einfache Hilfe für den Verkauf auf jedem beliebigen Marktplatz zu erhalten. Unternehmen können dadurch, ohne lange Wartezeiten auf die offizielle Markenregistrierung, ihre Marke zu einem erschwinglichen Preis rechtlich schützen.
Vorteile für kleine und mittelständige Unternehmen
Unternehmen, die den IP-Accelerator nutzen, profitieren schon lange bevor ihre offizielle Markenregistrierung erteilt wird, von den Markenschutz Service von Amazon. Dieser Service kann Monate oder sogar Jahre im Voraus genutzt werden. Die Unternehmen können anschließend den kostenlosen Service der Brand Registry und die einhergehenden automatisierten Schutzmaßnahmen nutzen, um proaktiv mutmaßlich verletzende oder unrichtige Inhalte zu finden und zu entfernen. Im Allgemeinen stellt die Amazon Brand Registry diverse Tools für kleine und mittelständige Unternehmen bereit, die helfen Markenrechte und IP-Rechte auf Amazon zu verwalten und zu schützen. Der Besitz von IP-Rechten kann auch neue Einnahmequellen schaffen, sollten Unternehmer ihre Waren oder Dienstleistungen an Dritte lizenzieren wollen.
Amazon Posts ist ein neues Advertising Tool, welches bestehenden Social Media Plattformen, wie Instagram, Facebook oder Pinterest ähnelt. Marken können mit einem Post benutzerdefinierte Inhalte zu einem Produkt veröffentlichen, die das Produkt promoten und die Marken-Story greifbarer machen. Unternehmen greifen in der Regel auf Inhalte zurück, die auch in Social Media eingesetzt werden.
Amazon-Besucher können hier durch Marken-Feeds stöbern oder sich von verwandten Feeds anderer Marken inspirieren lassen. Amazon Posts steht Sellern und Vendoren seit Ende 2019 ausschließlich auf dem U.S. Marktplatz zur Verfügung. Die Posts werden zudem nur auf mobilen Endgeräten angezeigt, das heißt sowohl auf der Webseite, als auch in der mobilen Amazon Shopping App (iOS & Android).
Anforderungen für Verkäufer
Um Amazon Posts zu nutzen, müssen Sie als Seller zunächst Ihre Marke in der Brand Registry registrieren.
Weitere Anforderungen für Seller & Vendoren sind:
Besitz eines Brand Stores auf amazon.com
Verlinkung der Markenzeile auf der Produktdetailseite mit Ihrem Store
Erstellung Amazon Posts
Wenn Sie alle Anforderungen für die Nutzung von Posts gerecht geworden sind, können Sie unter post.amazon.com Ihr Profil erstellen. Hier laden Sie zunächst Markennamen und -logo hoch. Anschließend können Sie Ihre ersten Posts erstellen.
Es gibt 5 Bereiche, die Sie individuell anpassen können:
Banner mit Markenlogo
Benutzerdefiniertes Bild
„Show Product“-Button
Bildunterschrift
Kategorie-Tags
Ähnliche wie beim Shoppable-Bild, welches aus dem Brand Store bekannt ist, können Sie ein benutzerdefiniertes Bild hochladen und diesem mehrere übergeordnete oder untergeordnete ASINs zuordnen. Vervollständigen Sie Ihren Post mit einer Bildunterschrift und Kategorie-Tags.
Darstellung auf Amazon.com
Die Amazon Posts werden Ihnen an vier Stellen begegnen, jedoch können Sie keinen Einfluss darauf nehmen, wo Ihre Posts erscheinen. Diese werden automatisch von Amazon in Feeds und auf den Produktdetailseiten (PDPs) auf Basis von Relevanz und Kundeninteresse platziert.
Vier Anzeige-Möglichkeiten:
Produktdetailseite (Detail Page Carousels)
Marken Feeds (Brand Feeds)
Kategorie Feeds (Category Feeds)
Verwandte Feeds (Related Feeds)
Derzeit erscheinen die „Related Posts“ auf der PDP am Ende der Seite, vor den Produktrezensionen. An dieser Stelle werden sie höchstwahrscheinlich in der nächsten Zeit nicht viel Traffic generieren können.
Performance-Messung
Im Amazon Post Bereich können Sie für Ihre Beiträge verschiedene Performance Metriken, wie Impressionen und CTRs (Click-Through-Rates) betrachten.
Beschränkungen und Anforderungen
Wie bereits aus anderen Amazon-Advertising Bereichen bekannt, beispielsweise aus dem A+ Content oder Brand Store, gibt es für Ihre Amazon-Posts auch verschiedene Richtlinien für Bild und Inhalt.
Gefälschte Listungen sind eine große Gefahr für viele Marken, die auf Amazon verkaufen. Gefälschte Produkte werden oft zu einem niedrigeren Preis verkauft und schaden einer Marke in mehr als einer Hinsicht. Steigende Retourenquote, Abmahnungen und negative Bewertungen können sich auf den Ruf einer Marke auswirken. Project Zero ist da, um sicherzustellen, dass Kunden stets echte Produkte und keine gefälschten Markenprodukte erhalten, wenn sie bei Amazon einkaufen.
Inhaber einer Marke (Markenstellvertreter sind nicht erlaubt)
Vorhandensein eines Amazon Kontos mit Verknüpfung zum Brand Registry Account
Annahmerate der Meldungen über potenzielle Markenrechtsverletzung der letzten 6 Monate muss mindestens 90 % betragen
Markenhersteller müssen sich auf derAmazon Project Zero Seiteregistrieren und alle benötigten Informationen eintragen. Bevor man die Vorteile von Project Zero nutzen kann, muss eine Schulung absolviert werden. Amazon möchte dadurch versuchen, den Missbrauch des Tools verhindern.
Funktionsweise
Für die Sicherstellung der Authentifizierung von gefälschter Markenware nutzt Project Zero drei effektive Tools:
Automatisierter Schutz gegen Produktfälschungen Die automatisierten Schutzsysteme von Amazon scannen proaktiv Produktdetailseiten nach verdächtigen Angeboten. Diese Schutzmaßnahmen werden durch maschinelles Lernen auf der Grundlage der Unternehmenssymbole einer Marke wie Markenzeichen, Logos usw. gesucht und aussortiert und durch einen ständigen Informationsfluss unterstützt. Diese Maßnahmen dienen dazu, dass der Verkauf von gefälschter Ware besser unterbunden werden kann
Self-Service-Tool zur Entfernung von Fälschungen Sobald eine Marke für Project Zero registriert ist, können Markenhersteller selbstständig ganze Angebote, einzelne ASINs oder Dritt-Anbieter melden, die gegen den Markenschutz verstoßen. Auf diese Weise kann der Markenhersteller Listings rechtswidriger Verkäufer eigenständig entfernen. Amazon nutzt dann sein Machine Learning, um die Schutzsysteme zu verbessern.
Authentifizierung Während des Herstellungsprozesses können Markeninhaber ihre Artikel mit einem eindeutigen Code versehen. Diese Serialisierung ermöglicht es Amazon, die Echtheit jedes Produkts zu erkennen. Bevor die Ware an den Amazon Kunden ausgeliefert wird, wird der bestellte Artikel anhand des Codes identifiziert und im Falle einer Markenrechtsverletzung nicht an den Endkunden ausgeliefert.
Bei der Produktserialisierung können Markenhersteller frei entscheiden, welche Artikel codiert werden sollen. Die Produktserialisierung ist jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme am Project Zero.
Kosten
Amazon berechnet für den Service der Authentifizierungscodes volumenabhängige Kosten pro Stück.
Unterschied zu Amazon Transparency
Während das Amazon Transparency-Programm verlangt, dass die Marken einen eigenen Code auf die Produkte aufbringen, haben Marken bei Project Zeit die Wahl, sich für eine Produktserialisierung zu entscheiden. Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin, dass Transparency den Kunden die Möglichkeit gibt, Produkte zu verifizieren, während Project Zero den Marken die Kontrolle über die Authentifizierung gibt.
Vor- & Nachteile von Amazon Project Zero
Vorteile
Sofortige Löschung von Plagiaten
Schutz von Marken und Konsumenten
Freie Nutzung (ohne Produktserialisierung)
Länderübergreifend wirksam
Durch Machine Learning werden auch Angebote erfasst, die übersehen wurden
Produktlistings werden vor der Veröffentlichung gescannt und gelöscht, bevor sie von Kunden gesehen werden
Vorbeugung negativer Bewertungen aufgrund von Plagiaten
Nachteile
Hohe Aufnahmekriterien
Amazon gibt die Verantwortung teilweise an Markeninhaber ab
Das Visualisierungs-Feature Amazon Showroom hilft Kunden beim virtuellen Einrichten von ihrem Wohnzimmer. Potenzielle Kunden können hier mittels weniger Klicks eine virtuelle Wohnumgebung individuell gestalten. Wandfarben und Bodenbelege können gewählt und mit unterschiedliche Einrichtungsgegenstände der Kategorie „Küche, Haushalt und Wohnen“ kombiniert werden. Folgende Produkttypen können im Amazon Showroom platziert werden:
Couch- und Beistelltische
Sofas
Stehlampen
Wandbilder
Sessel
Teppiche
Amazon-Showroom: Artikelauswahl Wandbilder
Funktionsweise Amazon Kunde
Zum Amazon Showroom gelangen Amazon Kunden derzeit in der Desktop- und mobilen Ansicht nur bei einer leeren Suchanfrage in der Kategorie „Küche, Haushalt & Wohnen“.
Desktop-Ansicht: Kategorie „Küche, Wohnen & Haushalt“
Durch das Anklicken des gewünschten Möbelstücks erscheinen Produktdetails, wie Titel und Produktattribute. Die Möbelstücke können mit den gelisteten Alternativprodukten aus dem jeweiligen Segment ausgetauscht werden. Hier können nur Filter wie Prime-, Preis-, Kundenbewertungen-, Material-, Farb- und Markeneinstellungen gesetzt werden und nicht, wie gewohnt, durch die Suchanfrage gefunden werden.
Nach getroffener Produktauswahl können die Artikel per Klick entweder einzeln oder zusammen in den Einkaufswagen gelegt werden. Alternativ lässt sich der zusammengestellte Wohnraum als Template speichern und zu einem späteren Zeitpunkt erneut aufrufen.
Funktionsweise aus Verkäufersicht
Momentan ist noch nicht bekannt, wie Amazon die Produkte in die Auswahlliste des Showrooms einbettet und nach welchen Kriterien sich die Positionierung der angezeigten Produkte zusammensetzt.
Vorteile könnten unter anderem die Gestaltungsmöglichkeiten im Showroom sein, die den Arbeitsaufwand und die entsprechenden Kosten für aufwendige Anwendungs- oder Lifestyle-Bilder in verschiedenen räumlichen Settings reduzieren. Weiterhin ist zu vermuten, dass sich der virtuelle Showroom aufgrund der verstärkten Aktivierung der Vorstellungskraft auf die Performance eines Produktes auswirken kann – sprich Klick- und Conversionsrate. Der Amazon Showroom kann einer Hürde des Online-Möbelkaufs Abhilfe schaffen und die Vorstellungskraft mittels Visualisierung potenzieller Käufer ankurbeln.
Amazon Transparency ist Authentifizierungsservice für einzelne Artikel auf Amazon. Dieser Service kennzeichnet ausschließlich Markenprodukte auf Artikelebene, um so proaktiv gegen Produktfälschungen auf Amazon vorzugehen.
„Wir haben Transparency entwickelt, um Markeninhabern eine einfache, skalierbare Lösung an die Hand zu geben, mit der sie und Amazon selbst, Produkte über die gesamte Lieferkette authentifizieren und Fälschungen stoppen können, bevor sie einen Kunden erreichen.“
Dharmesh Mehta, Amazon Vice President, Customer Trust and Partner Support
Probleme mit Händlern auf Amazon
Auf jedem Marktplatz und an jedes Produkt können sich Händler mit einem eigenen Listing anhängen. Gerade bei Markenprodukten findet man oftmals unzählige Anbieter, die das gleiche Produkt verkaufen. Das ist sowohl legal als auch unproblematisch, wenn die Händler die richtige Markenware an den Amazon Kunden ausliefern. Häufig wird jedoch gefälschte Ware ausgeliefert, hierbei handelt es sich dann um minderwertige Plagiate, wodurch der Markenschutz verletzt ist. Problematische Folgen könnten für den Markenhersteller sowohl negative Kundenrezensionen, erhöhte Retourenquote als auch Abmahnungen sein. Die Markenschutzverletzungen können einhergehen mit Umsatzeinbußen und Image- & Rufschädigung.
Eindeutige Identifikation von Produkten
Amazon will nun mit Hilfe des Transparency Programms zunehmend gegen gefälschte Ware auf dem Marktplatz vorgehen. Die Codes für die einzelnen Produkte werden durch Transparency generiert. Vor dem Versand werden die Produkte, unabhängig davon, ob sie von Amazon direkt oder von Drittverkäufer geliefert werden, auf Echtheit überprüft. Einzelne Produkteinheiten werden so identifiziert, wodurch verhindert wird, dass Fälschungen beim Endkunden ankommen. Somit soll gewährleistet werden, dass alle Akteure der Lieferkette – egal ob Kunde, Markenhersteller (Seller und Vendor) oder Amazon selbst – eine Produkteinheit eindeutig authentifizieren können.
Transparency App
Kunden können die Echtheit der Produkte entweder mit derTransparency Appoder mit der Amazon App selbstständig überprüfen. Beim Verwenden der Amazon App müssen Kunden nur auf das Foto-Symbol rechts neben der Suchleiste klicken und den Code einscannen. Nach dem Einscannen erhalten die Kunden einen grünen Haken für einen gültigen Code und einen roten Haken für einen ungültigen Code. Amazon Markeninhaber haben zudem auch die Möglichkeit weitere Produktinformationen in den Codes zu hinterlegen, z.B. Herstellungsdatum, Herstellungsort und erweiterte Produktinformationen.
Die sogenannte Amazon Standard Identification Number (kurz: ASIN) ist eine zehnstellige alphanumerische Identifikationsnummer für Produkte, die eigens von Amazon zur Produktidentifizierung im Amazon Katalog eingeführt wurde.
Verwendung Amazon ASIN
Im Gegensatz zur EAN (European Article Number, früher auch GTIN) hat die ASIN keinen allgemeingültigen Standard im Einzelhandel oder in vielen weiteren Branchen – die Amazon-Standard-Identifikationsnummer dient lediglich der innerbetrieblichen Produktkennung bei Amazon, z.B. für FBA-Versandabwicklungen, und kann als eine Art Amazon-interne Katalognummer bezeichnet werden, anhand derer Artikel identifiziert werden können. Jedes Produkt, das auf einem Amazon-Marktplatz angeboten wird, erhält von Amazon eine eindeutige Gruppe von 10 Buchstaben und/oder Ziffern. Die ASIN eines Produktes kann auf der jeweiligen Produktdetailseite neben weiteren Einzelheiten zu dem jeweiligen Artikel eingesehen werden.
Einfache Produktsuche mit Amazon ASIN
Eine ASIN kann zur Suche nach einem bestimmten Produkt im Amazon Katalog verwendet werden – wenn die Amazon-Standard-Identifikationsnummer eines gesuchten Produktes bekannt ist, kann diese einfach in das Suchfeld bei Amazon eingegeben werden. Ist der Artikel im Amazon Katalog aufgeführt, erscheint das Suchergebnis auf der sogenannten Suchergebnisseite. Schon gewusst? Ein Produkt kann ebenfalls durch die direkte Eingabe der ASIN in die Web-Adresse (URL) gefunden werden: www.amazon.de/xxxxxxxxxx, wobei xxxxxxxxxx durch die spezifische ASIN ersetzt werden muss. Beispielsweise besitzt der Proteinriegel von PowerBar in der Geschmacksrichtung Chocolate-Brownie die ASIN B00D11J0Y2 – als URL ergibt sich somit: www.amazon.de/dp/B00D11J0Y2
Der Brandstore (auch Händlershop, Markenshop oder Markenstore genannt) ist ein kostenfreies Tool für Amazon Verkäufer (Seller und Vendor). Hier können Marken einen Shop erstellen, um Ihr komplettes Amazon-Produktsortiment zu präsentieren. Der Amazon-Shop kann ergänzend oder alternativ zum eigenen Webshop eingesetzt werden. Wenn Sie bereits auf Amazon verkaufen, ist der Brandstore besonders empfehlenswert, da dieser gänzlich frei von Wettbewerbern ist und außerdem ohne Programmierfähigkeiten aufgesetzt werden kann.
Für jede angemeldete Marke auf Amazon kann pro Marktplatz einBrand Storeerstellt werden. Amazon hat auch hier Vorschriften & Richtlinien, wie beispielsweise die Freigabe von Inhalten oder allgemeine Richtlinien zu Bild- und Videomaterial.
Zum Brandstore können Nutzer über drei unterschiedliche Wege gelangen:
Durch die URL mit dem Markennamen www.amazon.com/MARKENNAME
durch Klick auf den Markennamen auf derProduktdetailseite (blauer Link oder Markenlogo)
durch Klick auf dieSponsored Brands, wenn diese mit dem Shop verlinkt sind
Markenshop erstellen
Bevor man mit der Einrichtung des Brandstores beginnen kann, sollte Sie sicher gehen, dass Ihre Marke bei der Brand Registry registriert ist. Um einen Store anzulegen, gehen Sie auf Stores und dann auf Stores verwalten. Hier können Sie entweder bestehende Shops bearbeiten oder durch Klick auf Store erstellen Ihren ersten Shop mit demStore Buildervon Amazon anfertigen. Zu Beginn wird Markenname und -logo ausgewählt (Logos können auch zu einem späterem Zeitpunkt angepasst werden).
Im nächsten Schritt kann man für die Startseite des Stores auf vorgefertigten Templates zurückgreifen oder mit einer leeren Seite starten.
In der linken Spalte können Seiten und Unterseiten hinzugefügt werden und via Drag & Drop verschoben werden, in der rechten Spalte kann man zwischen verschiedenen Kacheltypen wählen.
Amazon lässt Ihnen einige Möglichkeiten Ihren Store individuell zu gestalten, mit Hilfe von Bild-, Video, Textkachel, etc. und seit Anfang 2020 auch das bereits aus Instagram bekannte Format desShoppable-Bildes. So kann man eine übersichtliche Website in nur kurzer Zeit erstellen.
Mit Klick auf Vorschau kann man sehen, wie der Shop in der Desktop- oder Mobil-Ansicht aussehen wird. Wenn Sie mit der Erstellung Ihres Brand Stores fertig sind, klicken Sie auf Zur Veröffentlichung senden. Amazon überprüft dann Ihre Inhalte, dies kann einige Tage beanspruchen. Gegebenenfalls müssen Sie Ihre Inhalte überarbeiten, wenn Sie nicht den Richtlinien entsprechen. Wenn alles genehmigt ist, erhalten Sie eine Bestätigungsmail.
Store Builder – Amazon
Amazon Werbung für Brandstores
Die Brand Stores auf Amazon können mittels Sponsored Brands beworben werden, Kunden gelangen durch Klick auf das Logo auf die Startseite Ihres Shops oder durch Klick auf die angezeigten Produkte auf weitere angefertigte Landingpages.
Brandstores für Social Media Kampagnen nutzen
Brandstores können zusätzlich für Werbekampagnen auf Social-Media Plattformen, wie Facebook, Instagram und Co. oder aber für Newsletter-Marketing genutzt werden. Mehrere Produkte können hier gleichzeitig beworben werden. Die potenziellen Kunden werden via Link auf eine Landingpage in Ihrem Shop weitergeleitet.
Beispiel – Brandstore
Erstellen und Planen von Store-Versionen
Seit September 2020 ist es möglich mehrere Versionen des Brandstores einer Marke zu erstellen. Seller und Vendoren bekommen nun einen Überblick über alte, aktuelle und geplante Versionen des Stores. Zuvor konnte nur die aktuelle Version eingesehen, abgeändert und wieder neu hochgeladen werden.
Das neue Tool ist vor allem für saisonale Werbeaktionen, neue Produkteinführungen oder wichtige Design-Updates von Vorteil, da man nicht nur neue Versionen erstellen kann, sondern diesen auch einen gewissen Zeitraum zuordnen kann. So kann man beispielsweise den Store für saisonale Werbeaktionen, wie zur Weihnachtszeit, komplett durchgestalten, ohne dass die ursprüngliche Version des Stores verloren geht.
Erstellen neuer Versionen
Klicken Sie oben auf das Drop-Down-Menü: Version
Neue Version erstellen
Namen für die neue Version eingeben
Ausgangspunkt für neue Version wählen, die verwendet werden soll
Version erstellen
Bearbeiten mit Store Builder
Anmerkung: Aktuelle Version wird davon nicht betroffen
Weitere Infos zum Löschen von Zeitplänen / Versionen oder Änderung an bestehenden / geplanten Versionen finden Sie auf der Amazon Hilfeseite.
Wie ist ein Amazon Markenshop aufgebaut?
Wie schon erwähnt, müssen Amazon Verkäufer keine besonderen Programmierfähigkeiten aufweisen, um einen Markenshop auf Amazon zu erstellen – mithilfe sogenannter Inhaltskacheln können die Store-Inhalten mit wenigen Klicks unkompliziert erstellt, geändert oder gelöscht werden. Derzeit können die Brandstore-Seiten mit diesen Inhaltskacheln gestaltet werden:
Kopfzeilenkachel (Header)
Textkacheln
Bildkacheln
Bild-und-Text-Kacheln
Videokacheln
Galerie
Empfohlene Produkte
Meistverkaufte Produkte
Produktkacheln
Shoppable-Bild-Kacheln
Empfohlene-Deals-Kacheln
Produktraster
Update Amazon Markenshop: Schnellansicht und Variantenauswahl im Brandstore Produktraster
Bei der zuletzt genannten Kachel hat Amazon nun zum Beispiel auf dem deutschen Marktplatz (Amazon.de), auf dem US-amerikanischen Marktplatz (Amazon.com) sowie auf dem britischen Marktplatz (Amazon.co.uk) ein Design-Update veröffentlicht. Das Produktraster zeigt markeneigene Produkte in einem Produktgitter an – jede Zeile zeigt jeweils vier Produkte auf einem Desktopgerät und jeweils zwei Produkte auf einem mobilen Endgerät an. Die Produktliste kann manuell oder anhand von Suchbegriffen ausgewählt werden, wobei mindestens 4 Produkte gewählt werden müssen. Angezeigt werdenProdukttitel, Hauptbild, Preis, Produktbewertung und Kaufoptionen wie die „In den Einkaufswagen“-Schaltfläche, mit der Kunden Artikel direkt aus dem Store dem Einkaufswagen hinzufügen können (jedes Produkt im Raster ist mit Produktdetailseiten verknüpft).
Bis vor Kurzem wurde die „In den Einkaufswagen“-Schaltfläche jedoch für einige Produkte nicht angezeigt:
Die Produkte verfügen über mehrere Varianten (z.B. Größen, Farben usw.), die vor dem Kauf ausgewählt werden können
Die Produkte ermöglichen die Nutzung von Coupons
Die Produkte ermöglichen ein „Spar-Abo“
Die Produkte sind nicht auf Lager, aber über Drittanbieter verfügbar
Nun hat Amazon zumindest für die erst aufgelistete Schaltflächen-Einschränkung eine Änderung in der Darstellung des Produktrasters im Amazon Markenshop herausgebracht. Achtung: Leider ist nach wie vor keine auffällige „In den Einkaufswagen“-Schaltfläche für Produkte mit mehreren Varianten sichtbar. Erst beim Mouse Over über ein Produkt können Amazon Kunden über die neue Funktion Schnellansicht direkt im Shop die passende Variante (z.B. Größe oder Farbe) auswählen – haben sich Amazon Shopper in der Schnellansicht für eine passende Variante entschieden, können sie die gewählte Produktvariante entweder direkt in den Warenkorb legen oder Klick auf den grau hinterlegten „Alle Details ansehen“-Button weitere Informationen auf der Produktdetailseite einsehen.
Und so sieht die neue Schnellansicht im Amazon Store aus:
Du möchtest mehr zum Thema Brandstores erfahren? Laurenz gibt in seinemYouTube-Videoeinen spannenden Einblick rund um das Thema Markenstores auf Amazon. Reinschauen lohnt sich!
Der Brandstore eignet sich, um Ihr komplettes Amazon-Produktsortiment in einem Shop zu präsentieren. Mit den Store Insights hat Amazon einAnalyse-Dashboardspeziell für Brand Stores geschaffen. Wenn Sie einen Store besitzen, können Sie mit Klick aufStores–Store bearbeiten–Informationen–Storeübersichtauf eine Übersicht von Ihrem Store gelangen. Die Übersichtsseite beinhaltet ein Dashboard und liefert Ihnen Informationen darüber, wann Kunden Ihren Shop besucht haben und aus welchen Quellen sie kommen.
Analyse-Kennzahlen im Markenshop
Verkehr(Anzahl der Besucher)
Verkäufe(Abverkäufe durch Besucher, die Ihren Shop besucht haben)
Seiten(Besuche pro Seite Ihres Brand Stores)
Quellen(Amazon Sponsored Brands, organischer Traffic auf Amazon, Tags, andere Quellen)
Traffic Quellen
Amazon Sponsored Brands:Besucher über die SB-Kampagnen
Organischer Traffic:Besucher, die auf Ihren Markennamen geklickt haben
Tags:Source-Tags für externe Besucher-Quellen (beispielsweise für Facebook-Kampagnen)
Andere Quellen:alle weiteren, nicht kategorisierten Traffic-Quellen
Mitte August hat Amazon ein neues Feature auf dem U.S. Marktplatz gelauncht, welches derzeit nur für die Desktop Version als Testversion zur Verfügung steht.
Kunden, die in der Suchleiste einen generischen Search Term (unbranded) oder einen Marken Search Term (branded) eingeben, bekommen im Amazon Auto-Suggest nun nicht nur weitere Mid- und Longtail Search Terms, sondern auch einen passenden Brandstore ausgewählter Marken angezeigt. Hierbei handelt es sich aber derzeit noch um einen A/B Test seitens Amazon.
Brandstore in Amazon Auto-Suggest
Amazon will damit den im Jahr 2017 eingeführten kostenlosen Amazon Stores mehr Aufmerksamkeit schenken und diese bereits in der Suchleiste hervorheben und bewerben. Derzeit generieren die Stores den meisten Traffic über Google Suchanfragen oder über die Sponsored Brand Anzeigen, welche direkt auf Amazon geschaltet werden. Die Sichtbarkeit der Shops soll gesteigert werden, da Kunden auf Amazon nicht nur kaufen, sondern auch shoppen wollen. Durch den Store profitieren Marken vor allem von Up-Selling und Cross-Selling, auch zum Aufbau eines sauberen Markenimages kann der Brandstore auf Amazon beitragen.
Welche Marken an der Testversion teilnehmen dürfen und wie die Brandstores, die zu generischen Suchbegriffen ausgespielt werden, ausgewählt werden, ist derzeit aber noch unklar.
Annika Baumgärtner
Senior E-Commerce Consultant
Annika schreibt als Senior E-Commerce Consultant bei MOVESELL über die Themen Analysen, Brand Store, SEO & Advertising auf Amazon.