Cost-per-Click ist eine im Online Marketing erfolgsabhängige Zahlungsmethode – der Begriff aus dem englischsprachigen Raum wird von Werbetreibenden gewöhnlich mit CPC abgekürzt und als Kosten pro Klick ins Deutsche übersetzt. Google AdWords und Amazon Advertising sind die bekanntesten Werbeformen, in denen das Abrechnungsverfahren via Cost-per-Click zur Anwendung kommt.
Das Prinzip ist simpel: Bei dem CPC-Abrechnungsverfahren wird im Gegensatz zu anderen Ertragsmodellen aus dem Suchmaschinenmarketing, wie etwa CPM (Cost-Per-Mille) oder CPA (Cost-Per-Acquisition), pro Klick auf ein Werbemittel abgerechnet. In der Folge entstehen für Werbetreibende auf Amazon erst dann Werbekosten, sobald die Seitenbesucher tatsächlich auf eine gesponserte Werbeanzeige wie zum Beispiel Sponsored Products, Sponsored Brands oder Sponsored Display Ads klicken. Für eine reine Impression (d. h. ein Amazon Kunde sieht eine Werbeanzeige innerhalb des Amazon Marktplatzes) fallen keine Ad Costs an.
Abgrenzung zu Pay-per-Click: Häufig wird CPC synonym mit dem Begriff Pay-per-Click (PPC) verwendet – während letzteres für das Verfahren (z.B. Amazon PPC) an sich steht, beschreibt der CPC den Preis pro jeweiligen Klick.
Werbetreibende können auf Amazon beliebig hohe Gebote für Keywords und Produkttargets festlegen. Abhängig von Wettbewerb und des verwendeten Targetings (Schlüsselwortausrichtung vs. Produktausrichtung) ermittelt Amazon die Höhe des Klickpreises über sogenanntes Real-Time-Bidding. Amazon zielt in diesem Auktionsverfahren darauf ab, das Produkt mit dem höchsten Gebotspreis und der höchsten Relevanz für eine bestimmte Suchanfrage auszuspielen. Weiterhin entscheidet Amazon über die Platzierung der Werbeanzeigen. Somit gilt: Je höher das Gebot, desto größer ist die Chance auf eine gute Platzierung der Werbeanzeige. Es gilt aber auch: Je höher das Gebot, desto höher ist der zu bezahlende Preis der Werbeanzeige. Es gibt auch weitere Kriterien, die über die Platzierung der Kampagne entscheiden; die Gebotshöhe ist aber ein wesentlicher Faktor. Schließlich hängt der CPC-Preis (Cost-per-Click) von den Geboten der Wettbewerber ab – laut der sogenannten Zweitpreisauktion bezahlt auf Amazon der Werbetreibende mit dem höchsten Gebot am Ende 0,01 € mehr als der Werbetreibende mit dem zweithöchsten Gebot.
In der Werbekonsole können Amazon Verkäufer (Vendoren & Seller) auf Keyword-, Anzeigengruppen- und Kampagnenebene den durchschnittlichen Klickpreis einsehen, der für jeden Klick auf eine Anzeige gezahlt wurde.
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