Online-Marktplätze sind seit vielen Jahren etablierte Verkaufskanäle für Händler und gehören zum Alltag, wenn es um hohe Reichweiten, zusätzliche Kontaktpunkte zum Kunden und der Umsatzsteigerung über einen zusätzlichen Absatzkanal geht. Der erste Kauf über einen Onlineshop fand am 11. August 1994 statt – eine CD von Sting.
Nur kurz danach, im Juli 1995, wurde das erste Produkt über den heutigen Online-Giganten Amazon verkauft. Es handelte sich um das Buch Fluid Concepts and Creative Analogies: Computer Models of the Fundamental Mechanisms of Thought von Douglas R. Hofstadter. Gegründet vom Informatiker Jeff Bezos nahm ab diesem Tag die Geschichte von Amazon seinen Lauf und im Jahr 2021 lag der Umsatz bei 469.822 Millionen US-Dollar.
Amazon Marktplätze gibt es heute in vielen Ländern der Welt, darunter Brasilien, Ägypten, Australien, Mexiko, der Türkei, Indien und vielen weiteren. Keine Frage, Amazon hat den E-Commerce weltweit nachhaltig verändert und profitiert auch davon, dass Kunden sich beim Shoppen im Internet auf eine Multichannel-Strategie der Händler verlassen.
Vor allem in Deutschland wird Amazon gerne genutzt und stellt nach den USA einen der wichtigsten Absatzmärkte des Unternehmens dar. Betrachtet man Amazon aus Sicht von Online-Händlern, dann nehmen immer mehr E-Commerce Unternehmen die Leistungen von Amazon als 3rd Party Seller in Anspruch. Und nicht nur das, sie bringen auch immer höhere Umsätze ein, als jemals zuvor. Inzwischen ist Amazon die Nummer 1 nach erzeugtem Bruttohandelsvolumen mit 35,4 Mrd. Euro, vor eBay mit 11,8 Mrd. Euro und Otto mit 5,5 Mrd. Euro.
Neben dem sogenannten Erstanbieter Einzelhandel ist der Anteil der Drittanbieter eine wichtige Einnahmequelle für Amazon. Viele Online-Händler auf einer Plattform zu haben, bedeutet für Kunden eine größere Auswahl an Produkten zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Der gesunde Wettbewerb lässt die Kassen für Online-Händler und Amazon klingen. Konsumenten können Angebote und Preise für dasselbe Produkt leicht vergleichen und mit Prime und anderen Extra-Services schnell geliefert bekommen.
Händler wiederum haben zahlreiche Anwendungen in der Hand, die von Amazon geboten werden und einzig darauf abzielen, das Einkaufserlebnis für die gemeinsamen Kunden noch besser zu machen. Mit Amazon Automation bietet der Händler seinen Drittanbietern zahlreiche Anwendungen, um Prozess, Abläufe und Aufgaben rund um sein E-Commerce Business zu automatisieren. Die Amazon Software führt Routineaufgaben selbständig durch und führt dazu, dass das Business wachsen kann.
Die Amazon Automation umfasst eine Reihe praktischer Tools zur Automation, um individuelle Geschäftsanwendungen zu erstellen. Dabei reicht das Angebot von automatisierten Preis- und Auflistungstools bis hin zu Versand- oder Steuerdiensten. Eine Vielzahl der Apps konzentrieren sich auf mühsame, täglich wiederkehrende oder zeitaufwändige Aufgaben und Abläufe. Beispiele dafür sind Produktrecherche, das Ausfüllen von Steuerformularen oder das Erstellen benutzerdefinierter Berichte.
Die Apps werden von Softwarepartnern eingestellt und von Amazon kontinuierlich hinsichtlich ihrer Qualität überprüft. So kommen nur leistungsstarke und hochwertige Apps in den Verkaufspartner App Store.
Der App Store für Amazon Automation ist in verschiedene Kategorien unterteilt. Dazu gehört das Produkt Listing, Logistik und Versand, Marketing, Kundenzufriedenheit, aber auch der Bereich der Finanzen sowie das E-Commerce Management. Jede Kategorie ist weiter aufteilbar und kann mit verschiedenen Filtern die Ergebnisse einschränken. Einer der Filter begrenzt die Suchergebnisse auf die unterstützten Programme wie Amazon Business B2B, Fulfillment by Amazon FBA oder Global Selling.
Einige der Apps sind speziell für saisonale Ereignisse wie Prime Day oder Cyber Monday entwickelt worden. Andere dienen der Markenanalyse oder der Suchverhaltenanalyse. Wenn Sie jetzt denken, die Auswahl scheint riesig und das Angebot nicht mehr überschaubar, dann haben Sie wahrscheinlich recht. Doch wie können Sie dennoch von den vielen Vorteile bei Amazon Automation profitieren?
Genau wie die Apps im Store von Amazon Automation ist auch ein ERP-System wie reybex für die Automatisierung von Prozessen und Abläufen zuständig. Hand in Hand gehen beide Lösungen einen sehr effizienten Weg, um für Wachstum Ihres Business zu sorgen. Die ERP-Automatisierung bildet das perfekte Gegenstück zu Amazon Automation und kann an vielen Stellen durch die einfache Verbindung über eine API genutzt werden.
ERP-Software ist Bestandteil vieler Prozesse innerhalb der Customer Experience, um die sich im modernen und erfolgreichen E-Commerce vieles dreht. Versand und Logistik, Produktentwicklung, Kundenbewertungen, Sortimentsmanagement sowie das Steuern mehrerer Vertriebskanäle ist fast kinderleicht möglich, wenn Sie Ihr ERP-System mit dem von Amazon Automation verbinden.
Amazon ist die führende Plattform für E-Commerce und durch die langjährige Erfahrung kann das Unternehmen effiziente Tools und Software für Online-Händler bieten, um ihren Erfolg, und damit den von Amazon, zu vergrößern. Automation hat aber nicht nur im Online-Handel für weitreichende Effizienzsteigerungen gesorgt. In vielen Bereichen, beispielsweise der Industrie oder im Marketing, helfen Anwendungen Benutzern dabei, ihre Ressourcen sinnvoll und damit wertschöpfend einzusetzen.
Online-Händler können mit Amazon Automation zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Software Angeboten wählen, um ihr E-Commerce Geschäftsmodell auf Amazon auszubauen oder zu starten. Beides ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn auf der anderen Seite ein leistungsfähiges ERP-System angeschlossen werden kann. Anders sind die vielfältigen Möglichkeiten aus dem Amazon Verkäufer App Store kaum zu bewältigen.
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Henry Krause
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