Erst kürzlich wurde der diesjährige Amazon Prime Day für den Juni bestätigt, jedoch wurde ein genaues Datum seitens Amazon derzeit noch nicht bekannt gegeben. Jährlich bietet der Prime Day Unternehmen vielseitige Geschäftsmöglichkeiten und immense Absatzpotentiale auf Amazon – laut Amazon verzeichneten Drittanbieter-Verkäufer (darunter vorwiegend kleine und mittelständische Unternehmen) Verkäufe im Wert von über 3,5 Milliarden USD (Amazon Pressemitteilung, 15. Oktober 2020). Weiter teilt Amazon mit, dass rund 58 % der Prime Day Käuferinnen und Käufer am Prime Day neue Marken kennenlernen und folglich ihre Suche am Prime Day auf Amazon ohne bestimmte Intention nach spezifischen Marken oder Produkten starten.
Ohne Frage: Die jährliche Rabattschlacht ist hart umkämpft – so möchte fast jeder Verkäufer mithilfe von stark erhöhten Werbegeboten oder lukrativen Produktangeboten das größte Kuchenstück vom massigen Traffic-Anstieg während des Prime Days abgreifen. Doch wie können Marken nun bestmöglich die größte Aufmerksamkeit auf die eigene Marke lenken? Dieser Artikel gibt hilfreiche Tipps für Verkäufer, um die eigene Marke optimal auf Prime Day vorbereiten zu können.
Amazon gibt bekannt, dass Kunden, die einen Brandstore auf Amazon besucht haben, eine rund 40 % höhere durchschnittliche Bestellgröße für ASINs derselben Marke aufweisen als diejenigen Kunden, die im Vorfeld keinen Markenshop aufgesucht haben. Somit bestehen keine Zweifel, dass Brandstores einen idealen Anlaufpunkt für Neu- und Bestandskunden einer Marke bieten.
Amazon Seller und Vendoren können mithilfe von Markenstores kostenlos via Self-Service-Funktionen, die keinerlei Programmierkenntnisse voraussetzen, die Geschichte der eigenen Marke visuell hervorheben und das gesamte Produktportfolio potenziellen Kunden vorstellen. Folglich bieten die Brandstores auch am Prime Day eine einfache und effektive Möglichkeit für Marken, alle Prime Day Angebote auf einer spezifischen Storeseite hervorzuheben und Interaktionen mit Kunden zu schaffen.
Um den eigenen Markenshop auf Amazon erfolgreich auf den diesjährigen Prime Day einzustellen, bietet sich die praktische Versionierungs- und Planungsfunktion der Stores an – hiermit können registrierte Seller und Vendoren eine passende Feiertagsversion für die Rabatttage auf Amazon erstellen, die mindestens eine Woche vor Beginn des Shopping-Events live geschaltet werden sollte und die durch das selbst eingestellte Enddatum nach dem Prime Day ausläuft. Somit wird automatisch die vorherige Store-Version wieder live geschaltet.
In der Prime Day-Storeversion können rabattierte Produkte und beliebte sowie meistverkaufte Artikel auffällig auf der Startseite platziert werden – durch die direkte Verlinkung zu einer spezifischen Unterseite mit weiteren Prime Day Angebote runden Amazon Verkäufer die saisonale Brandstore-Strategie zum Prime Day optimal ab.
Über die Byline gelangen Amazon Kundinnen und Kunden direkt von einer Produktdetailseite auf den markenspezifischen Brandstore – diese organisch genierten Aufrufe des Brandstores sind für Amazon Seller und Vendoren kostenlos.
Eine weitere Möglichkeit, um potenzielle Kunden zum Store zu leiten, ist die Erstellung von gezielten Sponsored Brand Kampagnen, die mit dem Store verlinkt sind und die Amazon Käufer somit z. B. direkt auf die Startseite oder zur speziell zum Prime Day erstellten Unterseite im Store leiten. Da die Sponsored Brand Kampagnen über das sogenannte CPC Modell abgerechnet werden, müssen Amazon Werbetreibende für jeden Besuch des Brandstores, der über Sponsored Brands ausgelöst wurde, einen bestimmten Preis pro Klick (PPC) zahlen.
Zusätzlich zum strategischen Aufbau eines saisonalen Brandstores zum Prime Day in Kombination, der clever mit speziellen Sponsored Brand Kampagnen beworben wird, bieten die unterschiedlichen Amazon Werbeformate weiterhin abwechslungsreiche Ansatzpunkte, um mit der eigenen Marke vom saisonalen Kaufverhalten der Kunden am Prime Day zu profitieren:
Für den Aufbau eines möglichst profitablen und effizienten Werbekonstrukts am Prime Day ist es ratsam, das Suchverhalten der Amazon Kunden zu bestimmten Produkten oder Suchbegriffen aus den vergangenen Jahren zu scannen und zu verstehen. Hilfreich hierfür ist beispielsweise die Amazon Suchbegriffsanalyse dazu, mit der registrierte Amazon Verkäufer Suchbegriffe auf Suchfrequenzrang sowie geklickte und gekaufte Produkte analysieren können – die gewonnenen Erkenntnisse können Amazon Markeninhaber nutzen, um ihre Marke besser auf den anstehenden Geschenkekauf einzustellen und diese Suchbegriffe aus der Vergangenheit beispielsweise bei der Aufsetzung von gesponserten Anzeigen wie Sponsored Products oder Sponsored Brands als relevante Keywords platzieren.
MOVESELL Tipp: Als verkaufsfähig eingeordnete Produkte steuern tendenziell eher zum Werbeerfolg bei als nicht verkaufsfähige Angebote – die sogenannte Retail Readiness (Verkaufsfähigkeit) von Produkten unterstützt maßgeblich bei der Entscheidung, welche Produkte für die oben aufgeführten Werbemaßnahmen herangezogen werden sollten. Doch wie finden Amazon Seller und Verkäufer möglichst effizient heraus, welche Produkte eigentlich werbefähig sind?
Mithilfe der intelligenten ROPT® Amazon Content Analyse werden die Datenqualität und Attraktivität von Produktseiten automatisiert bewertet – mit einem Klick werden die Produktdetailseiten der eigenen Marke analysiert, sodass Amazon Verkäufer ohne händischen Aufwand die eigenen Produkte priorisieren bzw. clustern können. Innerhalb weniger Minuten ist die Entscheidung zur Auswahl der zu bewerbenden Produkte während des Prime Days getroffen!
kontakt@movesell.de / +49 431 128 2222 9
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Henry Krause
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