Zuerst erschienen als LinkedIn Post. Weitere persönliche Gründerupdates von Florian findest auf seinem LinkedIn Profil.
Warum?
Jeder zweite Euro im deutschen E-Commerce wird mittlerweile auf Amazon ausgegeben. Wir haben also in vielen Branchen repräsentative Daten für den gesamten Onlinemarkt
Unser Erfahrung nach sollten Marken sich die folgenden Bereiche anschauen, um die wichtigen Marktentwicklungen im Blick zu haben (detailliert sollte man sich mindestens die top 5 Wettbewerber anschauen):
- Marktscan:
- Market Shares
- Bestseller
- Such- und Kaufverhalten:
- Suchbegriffe mit den meisten Klicks und Umsätzen
- Suchfrequenzrang und Suchvolumen der top Suchbegriffe
- Produktscan:
- Top Produkte der Wettbewerber nach Umsatz und Bestsellerrang
- Durchschnittliche Preise, Rezensionen, PQS (Product Quality Scores)
- Angebote (D2C vs. Händler), Versand und Badges
- Amazon Marketing Level:
- Advertising (Sponsored Ads, DSP)
- Content (Brandstore, A+ Content, Markengeschichten, Creatives)
- Modell (Seller, Vendor, Hybrid, national, international)
Die Erkenntnisse aus den Daten sind vielseitig und können Einfluss auf verschiedene Unternehmensbereiche haben.
Markteintritt:
Ein Kunde aus dem Pharma-Bereich konnte beispielsweise herausfinden, dass ausländische Wettbewerber den Markteintritt im ersten Schritt über Amazon angehen. Einige Monate später folgte dann der Eintritt in den regionalen Apothekenmarkt – mit den gleichen Produkten.
Produktentwicklung:
Anhand der Bestseller sowie dem Such- und Kaufverhalten konnte ein Kunde aus dem FMCG-Bereich die Produktentwicklung (Packaging, Gebinde etc.) besser an den Online-Kunden anpassen. Die Absätze sind in der Folge deutlich gestiegen – der Schlüssel waren größere Gebinde.
Sortimentsanpassung:
Bei den meisten Marken machen nur wenige Produkte den Großteil des Umsatzes aus. Das Sortiment wird allerdings durch diverse andere Produkte aufgebläht.
Einer unser Kunden aus dem Elektronik-Bereich war unsicher, ob Produkte aussortiert werden können, oder ob diese doch irgendwann noch den Umsatzturbo zünden. Da die Produkte aber auch laufend Kosten erzeugen, war die Frage nach der Aussortierung durchaus berechtigt.
Bei dieser Fragestellung können die Marktdaten eine sehr gute Entscheidungshilfe bieten. Wenn das Produkt nicht gesucht und gekauft wird und auch bei keinem anderen Marktbegleiter funktioniert, macht eine Aussortierung durchaus Sinn.
Wir haben bei MOVESELL für diese Themen eine eigene Marktanalyse entwickelt, die wir mit wenigen Klicks ausführen können. Es gibt am Markt aber auch andere Tools, die viele Daten bereitstellen.
Der Jahresanfang ist ein guter Zeitpunkt, um sich die Marktdaten genau anzuschauen!
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Florian Vette
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Henry Krause