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Amazon Prime Day Tipps für Verkäufer – 14 kluge Strategien für Marken am Prime Day

Amazon Prime Day Tipps für Verkäufer – 14 kluge Strategien für Marken am Prime Day

Hanna Meyer
Hanna Meyer

Der Amazon Prime Day steht vor der Tür und ihr denkt, eure Marke könnte so richtig durchstarten? Dann liegt ihr vollkommen richtig! Wir erklären euch, wie ihr euch ideal für den Amazon Prime Day am 21. und 22. Juni 2021 vorbereitet und euren Umsatz auf ein neues Level bringt. Unsere 14 Amazon Prime Day Tipps für Verkäufer machen euch in kurzer Zeit zum echten Prime Day-Experten.

Weshalb ist der Amazon Prime Day so wichtig?

Der Amazon Prime Day ist einer der umsatzstärksten Zeiträume im E-Commerce überhaupt. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz der Drittanbieter am Amazon Prime Day auf 3,5 Milliarden US-Dollar – somit lag er über 60 % höher als im Vorjahr. Auch in den Jahren zuvor war ein starkes Wachstum erkennbar. Laut einer von Amazon durchgeführten Umfrage lernen 58 % der Käufer am Prime Day neuer Marken kennen – darunter kann auch eure Marke sein.

Besonders die sogenannten Prime Deals, Produktangebote mit Rabatten, sorgen für sehr hohe Verkaufssteigerungen – in den letzten Jahren konnte man dabei sogar gesteigerte Verkäufe von über 100 % erkennen. Aber auch die Verkaufszahlen von Produkten ohne Deals wachsen in vielen Fällen um über 20 % mit. Bevor man durch eigene Deals aktiv am Prime Day teilnimmt, sollte man die Profitabilität im Auge behalten, denn für viele Deals sind die Rabattanforderungen durch Amazon mit über 20 % sehr hoch.

Genug Allgemeines zum Amazon Prime Day – jetzt geht es zu unseren 14 Amazon Prime Day Tipps für Verkäufer:

Amazon Prime Day Tipps für Verkäufer: #1 Analyse von Suchbegriffen und Vorjahres-Ergebnissen

Im Vorfeld solltet ihr die wichtigsten Prime Day-Suchbegriffe mit Amazon Brand Analytics analysieren. Prüft außerdem die Sales-Daten und die Advertising-Daten aus dem letzten Jahr, um zu identifizieren, welche Produkte und Angebote für euch lukrativ sind.

Tipp: Mit externen Drittanbieter-Tools wie ROPT® könnt ihr außerdem den Verlauf eures Bestseller-Rangs aus dem vergangenen Jahr prüfen, um eure Analyse noch zielgenauer zu gestalten.

#2 Markenshop an den Prime Day anpassen

Ihr solltet unbedingt eine eigene Unterseite für eure Prime Day-Angebote in eurem Markenshop erstellen. Ihr könnt hierfür aber auch eine komplette Store-Version vorab erstellen und sie nur für den Zeitraum des Prime Days veröffentlichen. Platziert eure rabattierten und meistverkauften Produkte prominent und passt die Landingspages eurer Sponsored Brands-Kampagnen auf die neue Brandstore-Version an.

In einem Amazon-Markenshop könnt ihr die Produktvielfalt eurer Marke präsentieren.

#3 Produktseiten an den Prime Day anpassen

Neben eurem Markenshop könnt ihr auch die Produktseiten anpassen, indem ihr Produktbilder, Videos, Beschreibungen und A+ Content an ausgewählten Stellen verändert. Zusätzlich solltet ihr Prime Day-Keyword-Sets im Backend ergänzen.

#4 Lagerbestand auf den Prime Day vorbereiten

Plant rechtzeitig vor dem Prime Day euren Lagerbestand, damit ihr einen Ausverkauf vermeiden könnt. Nutzt ihr FBA, sendet eure Produkte frühzeitig an das Amazon-Lager. Während der Nutzung von FBA könnt ihr parallel die Verfügbarkeit der Produkte mit FBM sicherstellen.

#5 Prime Day Deals

Prime Day-Deals haben den großen Vorteil, dass sie durch Amazons Deal-Seiten von einer enorm hohen Sichtbarkeit profitieren. Die Rabattanforderungen sind mit teilweise über 20 % jedoch sehr hoch. Sollte man sich dennoch für Prime Day Deals entscheiden, kann man eine Laufzeit von bis zu 48 h auswählen. Dabei sollte man jedoch die Zeitspannen für die Deal-Ausspielung beachten, da Angebote am Abend oft besser laufen als Angebote am Morgen oder in der Nacht. Am besten sprecht ihr die Deals rechtzeitig mit Amazon (z. B. durch AVS-Ansprechpartner) ab.

#6 Wahl der richtigen Angebote

Ihr könnt während des Prime Days zwischen der Nutzung von Coupons, Blitzangeboten oder Werbeaktionen wählen.

Am Prime Day helfen euch Angebote, um die Sichtbarkeit eurer Marke zu steigern.

#7 Deal-Keywords für Amazon SEO und SEA

Erstellt euch Keyword-Sets für die Deals am Prime Day und integriert sie in eure Werbekampagnen und Produktseiten. Somit könnt ihr auch dann vom Prime Day profitieren, wenn ihr selbst keine Deals anbietet.

Die Suchbegriffsanalyse ist nur eine von vielen erkenntnisreichen Möglichkeiten von Brand Analytics.

#8 Bewerbt euren Markenshop

Sponsored Brands-Kampagnen können gezielt auf eure Angebotsseiten zum Amazon Prime Day führen. Dies führt nachweislich zu höheren Warenkorbwerten, da beim Produktkauf auch weitere Artikel aus dem Brandstore hinzugefügt werden können.

#9 Bewerbt eure Angebote

Neben der Bewerbung des Markenshops solltet ihr auch eure Angebote gezielt bewerben. Produkte mit Angeboten weisen am Prime Day traditionell bessere Performance-Werte auf.

#10 Werbeslogans zum Prime Day

Werbeslogans könnt ihr für Sponsored Brands- und Sponsored Display-Kampagnen verwenden. Slogans wie „Wir feiern den Prime Day – Entdecken Sie attraktive Angebote“ steigern die Aufmerksamkeit eurer Marke.

#11 Bid-Management

Erhöht zum Prime Day die Gebote bei profitablen Targetings (Keywords und ASINs) und senkt sie bei nicht-profitablen Targetings. Exportiert die alten Gebote, um sie nach dem Prime Day wieder einzupflegen.

#12 Werbebudgets für den Prime Day einplanen

Plant zum Prime Day ein eigenes Werbebudget ein. Ihr könnt die Budgets auf Konto-, Portfolio- und Kampagnen-Ebene einstellen. Zum Prime Day sind die Werbeausgaben höher, sodass ihr eure Kampagnenbudgets erhöhen solltet. Zur besseren Übersicht ist ein Prime Day-Portfolio sinnvoll.

#13 Die richtigen Produkte am Prime Day bewerben

Neben der Werbung für eure angebotenen Deals solltet ihr auch eure Bestseller bewerben, damit sie ebenfalls vom gesteigerten Traffic in dieser Zeit profitieren können. Pausiert dagegen die Werbung mit schlechter Performance.

Amazon Prime Day Tipps für Verkäufer: Um eine möglichst profitable Werbung während des Amazon Prime Days zu erzielen, sollten die zu bewerbenden Artikel auf ihre Werbefähigkeit – sprich Retail Readiness – geprüft werden. Produkte, die über ausreichend Lagerbestand und Anzahl an Bewertungen, zufriedenstellende Bewertungen sowie aussagekräftige Produktbilder und A+ Content verfügen, werden eine bessere Performance als nicht-werbefähige Produkte bei den Werbekampagnen an den Tag legen. Die Retail Readiness sowie die Produktdatenqualität können automatisiert für das gesamte Produktportfolio mit dem ROPT® Markt Scan und der PQS-Analyse ermittelt werden.

#14 Auswertung eurer Ergebnisse

Idealerweise bezieht ihr in die Auswertung des Prime Days neben den Deals und Angebote auch die Performance eurer Werbekampagnen ein. Dabei ist sogar der Brand-Halo-Effekt mit Brand Analytics messbar. Er misst die Performance eurer gesamten Marke und nicht nur den Erfolg einzelner Produkte. Mithilfe von Sponsored Brands- und Sponsored Display-Kampagnen könnt ihr außerdem analysieren, ob ihr Neukunden dazugewonnen habt. Ebenfalls wichtig für die Analyse sind die Entwicklungen der Keyword-Rankings und des Bestseller-Rangs mit Tools von externen Anbietern wie ROPT.

Tipp: Wertet eure Ergebnisse vom Prime Day nicht direkt im Anschluss aus, sondern wartet etwa zwei Wochen, damit die Ergebnisse aussagekräftiger sind.

Auf unserem YouTube-Kanal erklärt Florian seine 14 Amazon Prime Day Tipps für Verkäufer:

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Hanna Meyer

MOVESELL GmbH
Hanna Meyer schreibt als Key-Account Managerin bei MOVESELL über die Themen Tools, Advertising & SEO auf Amazon.

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Henry Krause