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Glossary Term: Brand Registry

A/B-Tests auf Amazon

Mit dem kostenfreien Tool „Amazon Experiments“ können A/B-Tests auf Amazon für Produkttitel, Produktbilder oder A+ Content durchgeführt werden. Amazon Experiments ist auf dem deutschen Marktplatz sowohl für Seller als auch Vendoren verfügbar. Mit diesem Tool können zwei verschiedene Inhalte erstellt und getestet werden, um zu überprüfen, welcher dieser Inhalte statistisch gesehen besser performt. Dadurch können wichtige Erkenntnisse zu KPI‘s, Traffic und Umsatz gewonnen werden.

A/B-Tests: Zufällige Verteilung der User auf unterschiedliche A+ Inhalte

Voraussetzungen für Amazon A/B Test

Bevor das Experiment gestartet werden kann, muss sichergestellt werden, dass Eure Marke in der Brand Registry registriert ist. Amazon zeigt Euch, welche ASINs der Marke zugelassen sind. Folgende Voraussetzungen für ASINs müssen daher erfüllt sein:

  • ASIN gehört zu einer Marke, die Ihr besitzt
  • hoher Traffic und hohe Verkaufsgeschwindigkeit
  • ASIN muss von Amazon für A/B-Tests zugelassen sein

Hoher Traffic und hohe Verkaufsgeschwindigkeit sind wichtige Voraussetzungen, um statistisch signifikante und aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Amazon‘s Faustregel für hohen Traffic bzw. hohe Abverkäufe: „Einige Dutzend Bestellungen pro Woche oder mehr.“

Das Erstellen von Amazon A/B-Tests

Nachdem alle Voraussetzungen erfüllt wurden, könnt Ihr ASINs bestimmen, das Experiment muss benannt und ein Zeitraum gewählt werden. Den Zeitraum kann man jederzeit anpassen, auch während des Experiments. Es ist ebenfalls möglich das Experiment vorzeitig zu beenden. Amazon selbst schlägt einen Zeitraum von 10 Wochen vor, um viele und vor allem valide Daten zu erhalten. Der Inhalt des neuen Experiments muss ein von Amazon genehmigter sein, der auf genau dieselbe ASIN angewendet wird, wie der bestehende Inhalt. Die Funktion ist zu finden unter dem Reiter „Marken“, dann „Experimente verwalten“ und „Neues Experiment erstellen“. Hierbei sollte sich die neue Version von der bestehenden Version erkennbar unterscheiden.

Elemente für Amazon Experiments

Neben dem Produkttitel und dem Produktbild gibt es vor allem beim A+ Content einige Möglichkeiten, welche Inhalte wir verändern und testen können:

  • Überschriften (Wording)
  • Bilder, Grafiken oder Videos
  • Textinhalte (Layout, Wording)
  • Design & Layout

Beide Versionen des Amazon A/B-Tests müssen auf die gleiche ASIN angewendet werden. Im letzten Schritt wird der neue Inhalt zur Genehmigung eingereicht und muss von Amazon freigegeben werden.

So messen Sie den Erfolg bei Amazon A/B Tests

Amazon stellt Euch für jede Version des getesteten Inhalts folgende KPI‘s zur Verfügung:

  • Einheiten
  • Verkäufe
  • Conversion-Rate
  • verkaufte Einheiten pro Besucher
  • Stichprobenumfang
  • Prognostizierte Verkaufseffekte

Das sollten Sie noch bei Amazon Experiments beachten

Zudem sollten auch ein paar Dinge beachtet werden, wenn A/B-Tests erstellt werden

  • Wir empfehlen zwingend nicht mehr als einen Test pro ASIN laufen zu lassen, um Auswirkungen eindeutig zuordnen zu können. Sind mehrere Tests aktiv, können wir gar nicht sagen, ob nun das Hauptbild oder ein neuer A+ Content für die bessere Conversion Rate verantwortlich sind
  • Tests stets mehrere Wochen laufen lassen, um genug Traffic zu haben, welchen ausgewertet werden kann

Insgesamt sind Amazon A/B-Tests somit empfehlenswert, wenn wir die Performance einzelner Content-Inhalte unserer Produkte besser kennenlernen möchten. Nach der Testphase sind wir viel besser in der Lage, unsere Produkte mit dem idealen und am besten performenden Inhalt zu versehen.

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A+ Content Manager

Der A+ Content Manager ist das Tool für Seller und Vendoren zum Erstellen eines A+ Inhalts (früher EBC) für eine Produktdetailseite auf Amazon. Es ist eine erweiterte Alternative zur üblichen Produktbeschreibung, welche nur aus einem Textbaustein besteht.

Erstellen von A+ Inhalten

Seller müssen zunächst Ihre Marke in der Brand Registry registrieren, Vendoren dagegen haben automatisch einen Zugang zum Content Manager.

Um einen A+ Content zu erstellen oder zu bearbeiten, klicken Sie auf Werbung  A+ Inhaltsmanager. Hier können Sie bereits erstellte Inhalte mit Klick auf den jeweiligen Inhaltsnamen bearbeiten oder mit Klick auf Erstellen Sie Inhalte für A+ neue Inhalte erstellen – hier können Sie direkt einen sinnvollen Namen für den Inhalt vergeben.

Gehen Sie auf ein bereits bestehenden Inhalt, können Sie diesen mit Klick auf Aktionen sowohl Duplizieren, Aussetzen aber auch Löschen lassen.

Mit Klick auf Bearbeiten gelangen Sie zum A+ Content Manager.

Module

Pro erstellten A+ Inhalt können Sie maximal acht Module in der Seller-Central und maximal fünf Module in der Vendor-Central in beliebiger Reihenfolge einbetten. Das Modul Unternehmenslogo kann dagegen nur einmal hinzugefügt werden, alle anderen Module können mehrfach genutzt werden. Insgesamt stehen Ihnen 17 Module zur Verfügung, von einfachen Textbausteinen und Unternehmenslogo bis hin zu komplexeren Vergleichstabellen.

Beachte:
Für jedes Modul gibt es unterschiedliche Bildgrößen-Anforderungen, versuchen Sie vorab Ihre Bilder in das gewünschte Format zu bringen, da Amazon sonst Ihre Bilder verzerrt, abschneidet oder diese gar nicht erst uploadet.

Im Gegensatz zum Brandstore speichert Amazon Ihren Fortschritt nicht automatisch, hier müssen Sie Ihre Inhalte als Entwurf speichern.

A+ Content Manager

ASINs hinzufügen & Liveschaltung

Wenn Sie Ihren Inhalt erstellt haben, können Sie diesen auf ASINs anwenden. Hier können Sie sowohl übergeordnete ASINs als auch untergeordnete ASINs auswählen, um so individuelle Produktbeschreibungen pro Variante oder Produkt zu erstellen.

Zuletzt klicken Sie auf Überprüfen und absenden, hier bekommen Sie nochmal einen Überblick über Ihren A+ Inhalt und können diesen zur Überprüfung an den Amazon Support senden.

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Amazon IP Accelerator

Im November 2020 hat Amazon sein Programm Amazon IP Accelerator für die europäischen Marktplätze gelauncht. Dieses zielt darauf ab, den Prozess zur Erlangung von Rechten an geistigem Eigentum für kleine und mittelständische Unternehmen einfacher und kostengünstiger zu machen, Markenrechte zu erwerben, Marken zu schützen und gegen gefälschte Waren vorzugehen. Dadurch soll, wie bei den anderen beiden Markenschutz-Programmen, Amazon Transparency und Amazon Project Zero, der Name und der Ruf der Marke geschützt werden. Das Programm ist seit 2019 auf dem U.S. Marktplatz verfügbar und laut eigenen Aussagen Amazons haben schon über 350.000 Unternehmen ihre Marke über das IP Accelerator registrieren lassen.

Netzwerk aus Experten

Der Accelerator steht allen Marken zur Verfügung und verbindet Unternehmer direkt mit einem Netzwerk von europäischen Anwaltskanzleien mit Expertise in IP-Rechte, insbesondere Patente, Designs und Marken. Auf dem Service-Provider-Netzwerk können Experten für den Bereich IP Accelerator ausgewählt werden. Hier kann vorab gefiltert werden in welchem Land ihr Unternehmen sitzt und in welchem Land die Produkte derzeit verkauft werden oder in Zukunft verkauft werden sollen. Um Kommunikationshürden zu überwinden, können Unternehmen ihre bevorzugte Sprache wählen, um somit schnelle und einfache Hilfe für den Verkauf auf jedem beliebigen Marktplatz zu erhalten. Unternehmen können dadurch, ohne lange Wartezeiten auf die offizielle Markenregistrierung, ihre Marke zu einem erschwinglichen Preis rechtlich schützen.

Vorteile für kleine und mittelständige Unternehmen

Unternehmen, die den IP-Accelerator nutzen, profitieren schon lange bevor ihre offizielle Markenregistrierung erteilt wird, von den Markenschutz Service von Amazon. Dieser Service kann Monate oder sogar Jahre im Voraus genutzt werden. Die Unternehmen können anschließend den kostenlosen Service der Brand Registry und die einhergehenden automatisierten Schutzmaßnahmen nutzen, um proaktiv mutmaßlich verletzende oder unrichtige Inhalte zu finden und zu entfernen. Im Allgemeinen stellt die Amazon Brand Registry diverse Tools für kleine und mittelständige Unternehmen bereit, die helfen Markenrechte und IP-Rechte auf Amazon zu verwalten und zu schützen. Der Besitz von IP-Rechten kann auch neue Einnahmequellen schaffen, sollten Unternehmer ihre Waren oder Dienstleistungen an Dritte lizenzieren wollen.

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Amazon Posts

Amazon Posts ist ein neues Advertising Tool, welches bestehenden Social Media Plattformen, wie Instagram, Facebook oder Pinterest ähnelt. Marken können mit einem Post benutzerdefinierte Inhalte zu einem Produkt veröffentlichen, die das Produkt promoten und die Marken-Story greifbarer machen. Unternehmen greifen in der Regel auf Inhalte zurück, die auch in Social Media eingesetzt werden.

Amazon-Besucher können hier durch Marken-Feeds stöbern oder sich von verwandten Feeds anderer Marken inspirieren lassen. Amazon Posts steht Sellern und Vendoren seit Ende 2019 ausschließlich auf dem U.S. Marktplatz zur Verfügung. Die Posts werden zudem nur auf mobilen Endgeräten angezeigt, das heißt sowohl auf der Webseite, als auch in der mobilen Amazon Shopping App (iOS & Android).

Anforderungen für Verkäufer

Um Amazon Posts zu nutzen, müssen Sie als Seller zunächst Ihre Marke in der Brand Registry registrieren.

Weitere Anforderungen für Seller & Vendoren sind:

  1. Besitz eines Brand Stores auf amazon.com
  2. Verlinkung der Markenzeile auf der Produktdetailseite mit Ihrem Store

Erstellung Amazon Posts

Wenn Sie alle Anforderungen für die Nutzung von Posts gerecht geworden sind, können Sie unter post.amazon.com Ihr Profil erstellen. Hier laden Sie zunächst Markennamen und -logo hoch. Anschließend können Sie Ihre ersten Posts erstellen.

Es gibt 5 Bereiche, die Sie individuell anpassen können:

  1. Banner mit Markenlogo
  2. Benutzerdefiniertes Bild
  3. „Show Product“-Button
  4. Bildunterschrift
  5. Kategorie-Tags

Ähnliche wie beim Shoppable-Bild, welches aus dem Brand Store bekannt ist, können Sie ein benutzerdefiniertes Bild hochladen und diesem mehrere übergeordnete oder untergeordnete ASINs zuordnen. Vervollständigen Sie Ihren Post mit einer Bildunterschrift und Kategorie-Tags.

Darstellung auf Amazon.com

Die Amazon Posts werden Ihnen an vier Stellen begegnen, jedoch können Sie keinen Einfluss darauf nehmen, wo Ihre Posts erscheinen. Diese werden automatisch von Amazon in Feeds und auf den Produktdetailseiten (PDPs) auf Basis von Relevanz und Kundeninteresse platziert.

Vier Anzeige-Möglichkeiten:

  1. Produktdetailseite (Detail Page Carousels)
  2. Marken Feeds (Brand Feeds)
  3. Kategorie Feeds (Category Feeds)
  4. Verwandte Feeds (Related Feeds)

Derzeit erscheinen die „Related Posts“ auf der PDP am Ende der Seite, vor den Produktrezensionen. An dieser Stelle werden sie höchstwahrscheinlich in der nächsten Zeit nicht viel Traffic generieren können.

Performance-Messung

Im Amazon Post Bereich können Sie für Ihre Beiträge verschiedene Performance Metriken, wie Impressionen und CTRs (Click-Through-Rates) betrachten.

Beschränkungen und Anforderungen

Wie bereits aus anderen Amazon-Advertising Bereichen bekannt, beispielsweise aus dem A+ Content oder Brand Store, gibt es für Ihre Amazon-Posts auch verschiedene Richtlinien für Bild und Inhalt.

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Amazon Project Zero

Gefälschte Listungen sind eine große Gefahr für viele Marken, die auf Amazon verkaufen. Gefälschte Produkte werden oft zu einem niedrigeren Preis verkauft und schaden einer Marke in mehr als einer Hinsicht. Steigende Retourenquote, Abmahnungen und negative Bewertungen können sich auf den Ruf einer Marke auswirken. Project Zero ist da, um sicherzustellen, dass Kunden stets echte Produkte und keine gefälschten Markenprodukte erhalten, wenn sie bei Amazon einkaufen.

Voraussetzungen

  • Abgeschlossene Markenregistrierung in der Amazon Brand Registry
  • Inhaber einer Marke (Markenstellvertreter sind nicht erlaubt)
  • Vorhandensein eines Amazon Kontos mit Verknüpfung zum Brand Registry Account
  • Annahmerate der Meldungen über potenzielle Markenrechtsverletzung der letzten 6 Monate muss mindestens 90 % betragen

Markenhersteller müssen sich auf der Amazon Project Zero Seite registrieren und alle benötigten Informationen eintragen. Bevor man die Vorteile von Project Zero nutzen kann, muss eine Schulung absolviert werden. Amazon möchte dadurch versuchen, den Missbrauch des Tools verhindern.

Funktionsweise

Für die Sicherstellung der Authentifizierung von gefälschter Markenware nutzt Project Zero drei effektive Tools:

  1. Automatisierter Schutz gegen Produktfälschungen
    Die automatisierten Schutzsysteme von Amazon scannen proaktiv Produktdetailseiten nach verdächtigen Angeboten. Diese Schutzmaßnahmen werden durch maschinelles Lernen auf der Grundlage der Unternehmenssymbole einer Marke wie Markenzeichen, Logos usw. gesucht und aussortiert und durch einen ständigen Informationsfluss unterstützt. Diese Maßnahmen dienen dazu, dass der Verkauf von gefälschter Ware besser unterbunden werden kann
  2. Self-Service-Tool zur Entfernung von Fälschungen
    Sobald eine Marke für Project Zero registriert ist, können Markenhersteller selbstständig ganze Angebote, einzelne ASINs oder Dritt-Anbieter melden, die gegen den Markenschutz verstoßen. Auf diese Weise kann der Markenhersteller Listings rechtswidriger Verkäufer eigenständig entfernen. Amazon nutzt dann sein Machine Learning, um die Schutzsysteme zu verbessern.
  3. Authentifizierung
    Während des Herstellungsprozesses können Markeninhaber ihre Artikel mit einem eindeutigen Code versehen. Diese Serialisierung ermöglicht es Amazon, die Echtheit jedes Produkts zu erkennen. Bevor die Ware an den Amazon Kunden ausgeliefert wird, wird der bestellte Artikel anhand des Codes identifiziert und im Falle einer Markenrechtsverletzung nicht an den Endkunden ausgeliefert.

    Bei der Produktserialisierung können Markenhersteller frei entscheiden, welche Artikel codiert werden sollen. Die Produktserialisierung ist jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme am Project Zero.

Kosten

Amazon berechnet für den Service der Authentifizierungscodes volumenabhängige Kosten pro Stück.

Unterschied zu Amazon Transparency

Während das Amazon Transparency-Programm verlangt, dass die Marken einen eigenen Code auf die Produkte aufbringen, haben Marken bei Project Zeit die Wahl, sich für eine Produktserialisierung zu entscheiden.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin, dass Transparency den Kunden die Möglichkeit gibt, Produkte zu verifizieren, während Project Zero den Marken die Kontrolle über die Authentifizierung gibt.

Vor- & Nachteile von Amazon Project Zero

Vorteile

  • Sofortige Löschung von Plagiaten
  • Schutz von Marken und Konsumenten
  • Freie Nutzung (ohne Produktserialisierung)
  • Länderübergreifend wirksam
  • Durch Machine Learning werden auch Angebote erfasst, die übersehen wurden
  • Produktlistings werden vor der Veröffentlichung gescannt und gelöscht, bevor sie von Kunden gesehen werden
  • Vorbeugung negativer Bewertungen aufgrund von Plagiaten

Nachteile

  • Hohe Aufnahmekriterien
  • Amazon gibt die Verantwortung teilweise an Markeninhaber ab
  • Kosten für Produktserialisierung
  • Missbrauch nicht vollständig ausgeschlossen
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Beitragsbild-Ausrichtungstypen

EAN (Europäische Artikelnummer)

Immer wieder hört und liest man im Zusammenhang mit Produkt-Barcodes von EAN’s. Hinter dem Akronym EAN verbirgt sich die European Article Number, die es strenggenommen jedoch eigentlich gar nicht mehr gibt. Der vor allem europaweiteingesetzte und 1976 eingeführte EAN-Strichcodewurde nämlich im Jahr 2009 durch die GTIN (Global Trade Item Number) ersetzt. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist der Begriff jedoch weiterhin präsent und wird synonym zu den GTIN‘s verwendet:

  • EAN-13: Basisnummer (bestehend aus der GLN, der Global Location Number), gefolgt vom individuellen Nummernbereich und einer Prüfziffer; heute GTIN-13
  • EAN-8: Länderkennzahl, Produktnummer und Prüfziffer; für kleine Produkte, auf welchen nur wenig Platz für Strichcodes zur Verfügung steht; heute GTIN-8

Die EAN ist somit eine global eindeutige Zahlenfolge, anhand welcher Produkte identifiziert werden können. Zumindest wäre sie das, wenn sie nicht inzwischen von der GTIN abgelöst worden wäre. Der Begriff EAN ist im Sprachgebrauch jedoch stark verankert und wird weiterhin verwendet

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GTIN

Hinter der Global Trade Item Number (GTIN) verbirgt sich eine weltweit eindeutige Identifikationsnummer, mit der Handelsartikel gekennzeichnet werden können. Die GTIN erscheint dabei als Strichcode auf Produkten und existiert in vier verschiedenen Varianten:

  • GTIN-8 (hat die alte EAN-8 ersetzt): Vor allem auf kleinen Produkten zu finden, auf denen wenig Platz für eine Etikettierung vorhanden ist.
  • GTIN-12 (gleich der alten UPC): Enthält die Länderkennzahl, eine spezifische Zahlenfolge für das jeweilige Unternehmen, die Produktnummer und eine Prüfziffer.
  • GTIN-13 (gleich der alten EAN-13): Wie GTIN-12, jedoch mit einer führenden Null, wenn der Barcode in einem anderen, größeren Codesystem verwendet wird.
  • GTIN-14: Barcode mit einer zusätzlichen Ziffer, v. a. für Versandbehälter, zum Beispiel wenn mehrere Artikel mit der GTIN-13 in einem separaten Karton verschickt werden.

GTIN’s bei Amazon

Die meisten Produktkategorien bei Amazon erfordern branchenübliche Produktkennungen, sodass die Artikel Produkten zugeordnet werden können, die möglicherweise bereits im Amazon-Katalog gelistet sind. Zu diesen Produktkennungen, die auf Amazon korrekte Produktseiten gewährleisten sollen, gehören auch die Global Trade Item Numbers.

Schon gewusst? Die international eindeutigen Produktkennungen weichen von Amazons ASIN (Amazon Standard Identification Number) ab, da sie von vielen Systemen außerhalb von Amazon ausgelesen werden müssen.

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SKU Amazon

Das Akronym SKU bedeutet Stock Keeping Unit und ist eine vom Händler individuell zugeordnete Zeichenfolge, die einen bestimmten Artikel (z. B. Langarmshirt in Größe S und Farbe Dunkelblau) identifiziert.

SKU – Amazon Anforderungen

Bei der Festlegung einer eindeutig identifizierbaren Lagereinheit bei Amazon müssen Händler folgende Spezifikationen erfüllen:

  • Zwingend Erforderlich: Ja
  • Typ: alphanumerische Zeichenfolge mit mindestens einem Zeichen
  • Mindestlänge: 1
  • Maximale Länge: 40

In den SKUs sollten keine Leerzeichen enthalten sein – insbesondere führende oder abschließende Leerzeichen sollten vermieden werden, um somit möglichen Problemen bei der Verwaltung des Lagerbestandes entgegenzuwirken.

Weiterhin legt Amazon fest, dass die SKU in jeder an Amazon gesendeten Lagerbestandsdatei enthalten sein muss, damit die Produkte mit der entsprechenden Produktdetailseite im Amazon Katalog verknüpft werden können. Amazon definiert weitere Anforderungen:

  • Jedes Produkt in einer Lagerbestandsdatei muss eine eindeutige SKU besitzen.
  • Vorhandene SKUs können nicht geändert werden. Sie bleiben so lange im Katalog, bis sie vom Händler gelöscht werden. Die SKU „123“ kann im Amazon System also nicht einfach in „ABC“ geändert werden, indem die SKU in der Lagerbestandsdatei geändert wird.
  • Wenn Händler eine Lagerbestandsdatei mit Daten für eine bereits vorhandene SKU hochladen, werden Daten aus vorherigen Feeds durch die aktuelleren Daten ersetzt.

Achtung: Bei Medien-Produkten (z. B. Büchern) wird anstatt der Stock Keeping Unit die sogenannte ISBN verwendet.

SKU Beispiele für Amazon

Die folgende Tabelle zeigt einige Beispiele für korrekte und fehlerhafte Verwendungen von SKUs auf:

SKU

Produkttitel

Anforderungen

Bademantel-Damen-Rot-S

Bademantel für Damen in Rot und Größe S

Erfüllt

Bademantel-Damen-Rot-S

Bademantel für Damen in Rot und Größe S

Nicht erfüllt (abschließendes Leerzeichen)

 Bademantel-Damen-Rot-S

Bademantel für Damen in Rot und Größe S

Nicht erfüllt (führendes Leerzeichen)

Wo liegt der Unterschied zwischen SKU, EAN und ASIN?

Die SKU ist eine vom Unternehmen und Seller selbst vergebene Identifikationsnummer und dient in erster Linie der internen Strukturierung. Sie kann dabei frei gewählt sein, sofern sie den obenstehenden Anforderungen entspricht.

Als EAN versteht man hingegen die Europäischer Artikelnummer. Es handelt sich um eine eindeutige Zahlenfolge, anhand der Produkte global identifiziert werden können.

ASIN steht für Amazon Standard Identification Number und setzt sich aus Buchstaben und Zahlen zusammen. Sie dient der Produktidentifizierung auf Amazon und hat nur dort Gültigkeit.

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Universal Product Codes (UPCs)

Der Universal Product Code (UPC) ist ein Strichcode mit 12-stelliger Nummer, der von Barcodescannern im Einzelhandel oder Onlinehandel berührungslos optisch ausgelesen werden kann. Die Zeichenfolge dieser Standard-Produktkennzeichnung setzt sich aus der GS1-Basisnummer, dem Artikelbezug und einer Prüfziffer zusammen.

Der sogenannte UPC-A-Strichcode mit einer weltweit eindeutigen, 12-stelligen GS1- Identifikationsnummer (GTIN-12) ist kompatibel zur European Article Number, wobei der EAN-Code ein Zeichen mehr kodiert (EAN-13).

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