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So klappt die erfolgversprechende Produktauswahl beim Amazon Advertising

So klappt die erfolgversprechende Produktauswahl beim Amazon Advertising

Jule Schulz
Jule Schulz

Geht es um das Advertising auf Amazon stellt sich schnell die Frage, welche Produkte beworben werden sollen. In vielen Fällen ist diese Frage jedoch gar nicht so einfach zu beantworten. Dabei kann die Produktauswahl entscheidend über Erfolg oder Misserfolg der Kampagne sein. Aber welche Produkte sollten beworben werden? Bereits stark performende Produkte oder eher die weniger umsatzbringenden? Und gibt es darüber hinaus noch weitere Tipps für die Produktauswahl für Amazon Advertising? Diese Fragen beantworten wir in diesem Beitrag.

Vorbereitung: Das darf vor der Produktauswahl nicht vergessen werden

Bevor die Produktauswahl richtig starten kann, gilt es einen wichtigen Schritt zu beachten: die Retail Readiness. Verkäufe können erst dann erfolgen, wenn sichergestellt ist, dass die Kundschaft auf der Produktseite positive Erfahrungen durch optimierte Bilder, Beschreibungen und A+ Content macht. Da viele Kampagnen-Typen pro Click bezahlt werden, würde eine mangelhaft aufbereitete Produktseite höchstwahrscheinlich Verluste bringen, da die Werbeanzeige zu keinem Verkauf führt. Hier haben wir eine Checkliste erstellt, um die Retail Readiness zu überprüfen. Ist die Verkaufsfähigkeit der Produkte sichergestellt, kann die Produktauswahl für Amazon Advertising beginnen.

Tipps für die Produktauswahl beim Amazon Advertising

Grundsätzlich können bei der Produktauswahl fürs Advertising auf Amazon zwei verschiedene Strategien angewendet werden:

  1. Produkte bewerben, die bisher eine schwächere Performance aufweisen
  2. Produkte bewerben, die eine stärkere Performance aufweisen

Amazon Ads Kampagnen mit schwächeren Produkten schalten

Die Gründe für eine schwächere Performance bei Produkten können vielschichtig sein. In einigen Fällen ist der Wettbewerb vielleicht sehr stark oder die Retail Readiness nicht gegeben. Ein weiterer Grund könnte im Bedienen einer Nische oder einer schlechten Platzierung im Ranking liegen. Inwiefern das Produkt verkaufsfähig ist, lässt sich schnell überprüfen und auch für den Wettbewerb kann eine Analyse durchgeführt werden. Sollte es sich um ein Nischen-Produkt handeln, lässt sich auch hier mittels einer Markt- und Wettbewerbsanalyse das zu erreichende Umsatz-Volumen erschließen.

Je nach Resultat der Analysen, kann eine Bewerbung der schlechter performenden Produkte erfolgversprechend sein. Bei fehlender Retail Readiness kann die Produktseite optimiert und die Produkte daraufhin beworben werden. Ist der Wettbewerb stark und fängt die Sales ab, kann Amazon Advertising genau der richtige Weg sein, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen und so den Wettbewerb zu verdrängen. Sollte sich jedoch herausstellen, dass der mögliche Absatz gering es, da es ist um ein Nischen-Produkt handelt, sollte das Schalten von Werbekampagnen überdacht werden. Denn auch mit Advertising kann der gewünschte Erfolg ausbleiben. Auch in diesem Fall sollte jedoch miteinbezogen werden, wie stark der Wettbewerb ist und wirbt.

Amazon Ads Kampagnen mit stark performenden Produkten schalten

Bei stark performenden Produkten ist grundsätzlich von einem bereits guten Platz auf der SERP auszugehen. Da dieser Platz bislang ohne Amazon Advertising erzielt wurde, scheint auf den ersten Blick ein Advertising nicht unbedingt notwendig.

Allerdings lohnt es sich auch bei diesen Produkten, Markt und Wettbewerb genauer zu untersuchen. In vielen Fällen wird hierbei sichtbar, dass es auch bei diesen Produkten ein erheblichen Wachstum geben würde, sollten die Produkte beworben und somit sichtbarer platziert werden als die der Konkurrenz. Außerdem beweist die bereits gute Performance, dass die Wahrscheinlichkeit eines Kaufes nach dem Klick auf das Produkt sehr hoch ist.

Tipp: Neu gelaunchte Produkte in die Produktauswahl für Amazon Advertising integrieren

Das organische Ranking auf Amazon wird durch den A9 Algorithmus bestimmt. Dieser überprüft Produkte und rankt sie nach Performance auf der SERP. Deshalb haben beispielsweise Produkte mit einer höheren Click-Through-Rate (CTR) bessere Chancen auf eine gute Platzierung im Ranking. Produkte, die neu gelauncht werden, können in der Regel keine gute CTR, Rezensionen oder Sales Performance aufweisen. Diese Umstände führen zu schlechter Sichtbarkeit auf der SERP und verringern die Wahrscheinlichkeit auf einen Anstieg der CTR oder Sales Performance. Um eine Endlosschleife von schlechten Umsätzen bei neuen Produkten zu verhindern, sollte diese frühzeitig beworben werden. Auf diese Weise können die Parameter des A9 Algorithmus ausreichend bedient werden und die Chance auf gute organische Platzierungen steigt. Mehr dazu findet ihr in diesem Blogbeitrag.

Fazit: So klappt die erfolgversprechende Produktauswahl für Advertising auf Amazon

Oftmals wirkt die Frage nach der richtigen Produktauswahl unlösbar, und doch gibt es einige Tipps, die bei der Entscheidung beachtet werden können. Neben der Retail Readiness sollte auch der Wettbewerb und das gesamte Markvolumen betrachtet werden. Ist dieses gering, kann Amazon Advertising unprofitabel ausfallen. Das hängt jedoch auch mit Kampagnen-Typ und Werbebudget zusammen. Ist der Wettbewerb stark und die erzielbaren Sales hoch, kann sich Advertising sowohl bei stark als auch bei schwach performenden Produkten lohnen.

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Jule Schulz

MOVESELL GmbH
Jule Schulz schreibt als Content Marketing Managerin über Themen, Neuigkeiten und Entwicklungen rund um Amazon & E-Commerce.

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Henry Krause